Die besten Tipps & Tricks zum Energiesparen
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Haus dämmen, Teil 3 | Dachdämmung – alles Gute kommt von oben?

Jennifer
Jennifer
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Wir verraten euch im dritten Teil unserer Dämmungs-Serie, für wen Dachdämmung Pflicht ist, welche Möglichkeiten es gibt und was ihr dabei beachten solltet.

Ein neues Dach ist teuer. Daher scheuen sich viele, die es nicht ohnehin müssen, über die Dämmung des Dachs nachzudenken. Wer es muss, sind unter anderem diejenigen, die nach Februar 2002 in ihre Immobilie eingezogen sind und dort noch immer wohnen. In deren Häusern mit ungedämmtem Dach schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) – von Ausnahmen abgesehen – die Dämmung der obersten Geschossdecke vor, sofern diese den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2 nicht erfüllt. Die Beurteilung nehmen Fachunternehmen oder Energieeffizienzexperten vor.

Obere Geschossdecke in Angriff nehmen

Mit Letzterem rückt zugleich die Alternative für die meist teure Dachdämmung in den Fokus: das Dämmen der oberen Geschossdecke. Die macht dann Sinn, wenn der Dachraum nicht ausgebaut ist und es langfristig dazu auch nicht kommen soll. Die Vorteile dieser Variante sind, dass diese Art der Dämmung technisch einfacher und wesentlich preiswerter ist.

Trotzdem ergeben sich zwei positive Effekte. Erstens bleibt die Wärme in den Wohnräumen durch die Dämmung der Geschossdecke erhalten und zweitens muss dauerhaft das ungenutzte Dachgeschoss nicht beheizt werden. 

Außendämmung – die effektivste Art, ein Dach zu dämmen. Quelle: Adobe Stock.

Eine Aufgabe für Fachkräfte: Innen- oder Außendämmung des Dachs

Aufwändiger ist dagegen die Dämmung eines Dachs.

Bei der Innendämmung werden Dämmmatten zwischen die Sparren geklemmt. Oder, wenn die Sparren nicht groß genug sind, werden die Matten unter ihnen angebracht. Eine Kombination beider Techniken ist ebenso denkbar. Die Innendämmung ist zwar kostengünstiger, muss aber fachlich einwandfrei ausgeführt werden. Denn wenn durch die Dämmung Wärmebrücken entstehen, ist der voraussichtliche Schaden größer als der Nutzen.

Ähnlich fehleranfällig ist die Anbringung der für das Dämmen nötigen Folie, insoweit sie nicht von Fachkräften ausgeführt wird. Denn sie muss zuverlässig gewährleisten, dass die feuchte Luft aus den beheizten Räumen nicht in die Dämmung oder dahinter strömen kann. Auch die Abdichtung der Giebelwand, Fenster, Schornsteine, etc., muss einwandfrei erfolgen. Andernfalls kondensiert dort Wasser, was zu Schimmel und Bauschäden führen kann.

Die Außendämmung ist dem gegenüber wesentlich effektiver. Da hierbei in die Dachabdeckung eingegriffen wird, ist das allerdings keine Arbeit, die man in Eigenregie umsetzen sollte. Nach dem Abdecken des Dachs wird eine Dämmschicht auf die Sparren gebracht. Anschließend muss das Dach neu eingedeckt werden. Selbsterklärend, dass diese Art der Dämmung vor allem dann geeignet ist, wenn das Dach ohnehin neu gedeckt werden muss. Unter Umständen kann sogar ein statischer Nachweis für die neue Dacheindeckung erforderlich sein.

Bestandsaufnahme der Ist-Situation

Bevor man das Thema Dämmung angeht, sollte man eine thermografische Gebäudeanalyse in Betracht ziehen, um Schwachstellen sichtbar zu machen. Auch nach der Umsetzung von Dämmmaßnahmen kann eine Gebäudeanalyse als Kontrollinstrument sinnvoll sein. Hilfestellung bei der energetischen Bestandsaufnahme leisten Energieberaterinnen und Energieberater. Bei der Kontaktaufnahme sind wir gerne behilflich: Energielösungen und Beratungsangebote der RheinEnergie.

Haus dämmen | Unsere Serie beantwortet die wichtigsten Fragen

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