Unser Trinkwasser
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Dat Wasser vun Kölle is joot.

Gratis Wasser to go! Zwölf öffentliche Trinkwasserstellen für Köln

Janine
Janine
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Seit Mittwoch, 15. Juli 2020, gibt es in allen Kölner Stadtbezirken öffentliche Zapfstellen für Trinkwasser to go. Die entsprechenden Installationen sind abgeschlossen, die Hygiene aller Trinkwasserspender ist überprüft. Neben der Trinkwasserstelle am Eigelstein in der Kölner Innenstadt, die bereits im September des vergangenen Jahres installiert wurde, werden dann zehn, später elf weitere Anlagen sprudeln.

Wasser marsch

Eigentlich hatten wir schon im April 2020 starten wollen, dann kam allerdings die Corona-Pandemie dazwischen. Jetzt aber versorgen wir die Kölnerinnen und Kölner an bislang elf Stationen mit unserem Trinkwasser. Am Standort Elsaßstraße in der Innenstadt gab es noch technische Hindernisse für die Aufstellung, die allerdings jetzt überwunden sind. Der Wasserspender dort wird in Kürze folgen.

Es waren unsere Experten, die das Design der Wasserspender und deren technische Umsetzung entwickelt haben. Bevor es heißt „Wasser marsch“, sind an allen Trinkwasserstationen in Abstimmung mit dem städtischen Gesundheitsamt Hygiene- und Sauberkeitskontrollen vorgenommen worden.

Die zwölf Anlagen sind in den Stadtbezirken an folgenden Standorten zu finden:

  • Innenstadt: Eigelstein, Zeppelinstraße, Deutzer Freiheit vor St. Heribert, Elsaßstraße (Installation erfolgt in Kürze).
  • Rodenkirchen: Maternusplatz.
  • Lindenthal: Jahnwiese, Höhe Adenauer-Weiher.
  • Ehrenfeld: Subbelrather Straße, Höhe Takufeld.
  • Nippes: Am neuen Sportpark Höhe Merheimer Straße.
  • Chorweiler: Im Park an der Sportanlage Weichselring.
  • Porz: Bahnhofstraße, Fußgängerzone Porz.
  • Kalk: Barcelona-Allee, Bürgerpark Kalk.
  • Mülheim: Jan-Wellem-Straße, im südlichen Teil des Mülheimer Stadtgartens.

Kostenloses Trinkwasser von Mai bis Oktober

Die Stationen sollen in der Regel von etwa April bis Ende Oktober eines jeden Jahres in Betrieb sein, aufgrund der besonderen Umstände in diesem Jahr nur von Mitte Juli bis Oktober. Die jährlichen Pauschalkosten pro Anlage liegen zwischen rund 12.800 und rund 14.100 Euro. Darin sind alle Kosten, von der Herstellung der Spender über den Betrieb und die Instandhaltung bis zur Entwässerung und jährlichen Wintereinlagerung enthalten. Das Trinkwasser kommt von uns. Aus hygienischen Gründen läuft das Wasser an den Spendern ständig; es kehrt aber in den natürlichen Kreislauf zurück.

Einfach Flasche darunter halten und auffüllen. Geht auch im Blücherpark

Den ersten Anstoß für die Aufstellung von Trinkbrunnen gab es durch einen Antrag im Ausschuss „Anregungen und Beschwerden“ sowie von Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Holweide in einem Gespräch mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Oberbürgermeisterin hat die Verwaltung daraufhin beauftragt, ein Trinkwasserbrunnenkonzept zu erarbeiten. Die RheinEnergie hat unter Federführung des Stadtraummanagements im Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen ein entsprechendes Modell entwickelt. In Absprache mit den Bezirken wurden die Standorte festgelegt.

Frisch, kühl und einwandfrei
Die Trinkwasserstationen versorgen euch in den warmen bis heißen Zeiten des Jahres mit kostenfreiem Trinkwasser. Die Modelle sind bewusst funktional gestaltet und nicht als künstlerisches Brunnenobjekt zu sehen. Gleichwohl erhöhen die Anlagen die Aufenthaltsqualität an den Standorten und bereichern das Stadtbild. Außerdem rücken sie die Bedeutung des wichtigsten und vor allem nachhaltigen Lebensmittels Trinkwasser mehr in das Bewusstsein und leisten einen Beitrag zur Gesundheitsförderung. Auch vor dem Hintergrund der Klimaanpassung verbessern Trinkbrunnen die Stadträume.

Aufgrund des sehr guten Kölner Wassers, das aus rein natürlichen Quellen stammt, sind die Anlagen bewusst als „Dauerläufer“ mit einem feinen Wasserstrahl konstruiert. So bleibt das Wasser stets frisch, kühl und vor allem einwandfrei.

Tipp
Für mehr Trinkwasser für unterwegs, schaut gerne hier mal vorbei. Dort findet ihr alle öffentliche Stationen, wo ihr eure Flaschen kostenlos auffüllen könnt. 

Erfrischt euch am frischen, kalten und vor allem kostenlosen Trinkwasser.

▶️www.refill-deutschland.de/koeln
▶️www.trinkwasser-unterwegs.de

Kommentare
User
Paul

Finde ich klasse das Angebot! Und ich kann das ganze Gemeckere von einigen überhaupt nicht nachvollziehen, auch den Artikel im Kölner Stadtanzeiger von heute ist meiner Meinung nach tendenziös. Hier in Köln und und Umland gibt es keinen Grundwasser-Problem und wenn man die Kanalrohre bei Trockenheit eh immer mal durchspülen muss damit sie nicht brüchig werden, dann können die Spender doch ruhig durchgängig laufen. Besser so als dass es Hygieneprobleme gibt!

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Paul Drescher

Schlichtweg unverständlich, wie man in Köln täglich (!) über 24000 Liter einfach durchlaufen lässt (2000 l/Tag pro Wasserspender). Während man Zuhause beim Zähne putzen, WC-Taste, mit Eco-Modus bei Wasch- und Spülmaschine jeden unnötigen Liter vermeiden möchte, aus Umweltschutzgründen. Da hilft auch das Argument nicht, dass das in anderen Städten genau so wäre. In Köln sind diese Wasserspender neue Anlagen, da hätte man problemlos Taster oder Hebel anbringen können; ein kleiner Hinweissatz mit "Bitte 5 Sek. ablaufen lassen" völlig genügt. Liebe Stadt Köln, das ist nichts anderes als sinnlose Wasserverschwendung, und ein extrem schlechtes Vorbild. Wie passt das denn mit den Initiativen "KölnKlimaAktiv" und klimaneutrale Stadt Köln 2035 zusammen?! Gut gemeint, aber völlig falsch umgesetzt.

RheinEnergie
RheinEnergie

Es hat hygienische und Betriebssicherheitsgründe. In Köln brauchen wir wegen der guten Wasserqualität keine Desinfektion, das Trinkwasser kommt als Naturprodukt aus der Leitung. Nur mit einem sogenannten „Dauerläufer“ können wir sicherstellen, dass jederzeit hygienisch einwandfreies und kühles Trinkwasser aus der Leitung fließt – gerade im Sommer. Wenn wir einen Bedienknopf einbauen würden, so erhöht das zum einen die mechanische Anfälligkeit, zum anderen steht dann das Trinkwasser oft stundenlang oder noch länger in der Leitung, dann kann es verkeimen, ist abgestanden und wird warm. Beides ist nicht im Sinn der Menschen, die frisches Trinkwasser haben wollen. Dort, wo es möglich ist, etwa in Grünanlagen, lassen wir das Wasser wieder im Untergrund versickern. Wo dies nicht geht, leiten wir es in den Kanal, der gerade in der warmen Jahreszeit ebenfalls regelmäßige Spülung braucht. Insofern wird es sinnvoll genutzt.

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