Energiewende für eine sichere Zukunft
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Unser Ziel: Bis 2035 wollen wir die Region vollständig klimaneutral mit Wasser, Strom und Wärme versorgen.

Windkraft-Serie, Teil 4 | Windenergie trifft Umweltplanung

Eugen
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Windenergie in der Umwelt (Quelle: iStock)

Wie wirkt sich Windkraft auf die Umwelt aus?

Windräder wirken sich nicht nur auf die Umgebung in Form von Schatten und Schall aus, sie haben auch Auswirkungen auf sogenannte Schutzgüter. Darunter fallen Pflanzen und Tiere im Umfeld der Anlagen, der Boden, die Landschaft, Sach- und Kulturgüter wie beispielsweise Denkmäler, das Klima und die Luft, das Wasser sowie die Menschen, die unmittelbar an der Anlage wohnen.

Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens werden die Auswirkungen des Vorhabens auf diese Schutzgüter genau untersucht sowie mögliche Konflikte mit ihnen ermittelt. Zudem werden spezielle artenschutzrechtliche Gutachten erstellt. Auf dieser Grundlage werden Aktivitäten entwickelt, um die Beeinträchtigungen der Schutzgüter zu mindern. Bei unvermeidbaren, aber zulässigen Eingriffen in die Natur werden Kompensationsmaßnahmen entwickelt, mit denen die Eingriffe ausgeglichen werden. Darüber hinaus können auch zweckgebundene Ersatzgeldzahlungen geleistet werden.

Streuobstwiese am Weißer Bogen, Köln (Quelle: RheinEnergie)
Streuobstwiese am Weißer Bogen, Köln (Quelle: RheinEnergie)

Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen

Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen werden nach Möglichkeit in unmittelbarer Nähe zum Vorhaben verwirklicht. So werden dort beispielsweise Ersatzgebiete für Tierarten geschaffen, die ihnen Rückzugsmöglichkeiten bieten.

Die RheinEnergie hat große Erfahrung in der Gestaltung von Kompensationsmaßnahmen. Dazu gehören Wiesenflächen, die Lebensraum für zahlreiche Insektenarten und bodenbrütende Vogelarten bieten. Eine solche Wiesenfläche hat die RheinEnergie vor einigen Jahren in Chorweiler-Blumenberg auf rund zehn Hektar angelegt. Sie bietet optimale Lebensbedingungen für zahlreiche heimische Tierarten.


Ein weiteres Projekt ist eine Streuobstwiese am Weißer Bogen. Dort wachsen verschiedene alte robuste Sorten wie Erbachhofer Mostapfel, Rote Goldparmäne, Jakob Lebel, Dülmener Herbstrosenapfel, Hauxapfel, Jakob Fischer, Kaiser Wilhelm und Boskop, die ohne Verwendung von Dünger und Pflanzenschutzmitteln reifen.

Offenlandbiotop in Köln-Chorweiler (Quelle: RheinEnergie)

Serie Windkraft

Wind, Sonne und Pflanzen – die RheinEnergie setzt zunehmend auf die Kraft erneuerbarer Energieträger. In unserer Serie informieren wir euch nun regelmäßig über die Windkraft - wie sie funktioniert, welche Chancen sie bietet und welche Bedeutung sie für Köln haben kann.

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