Früher war nicht alles besser. Aber einiges deutlich nachhaltiger. Einfach, weil es keine andere Möglichkeit gab oder Ressourcen knapp waren. Für das Osterfest kann man sich von „früher“ also durchaus inspirieren lassen.
Ostergras: Für getrocknetes Gras gibt es einen Namen: Heu. Statt gefärbtes, künstliches, in Plastik verpacktes Gras in den Einkaufswagen zu legen, warum nicht einfach auf das gute alte Heu setzen? Das bekommt man in der Natur oder in jedem Hof- oder Zooladen. (Bild: AdobeStock)
Osterlamm: Weniger Fleischkonsum entlastet unseren wunderschönen Planeten. Das ist inzwischen eine Binsenweisheit. Warum also ein echtes Osterlamm verspeisen, wenn man sich eins backen kann? Mit den Kindern oder der ganzen Familie gemeinsam zu backen macht auch großen Spaß. (Bild: AdobeStock)
Schokohase: Führende Schokoladenhersteller kommen mit den Schokohasen inzwischen gerne schon Anfang März daher. Doch die wenigsten der lila, rot, gold oder bunt verpackten Köstlichkeiten sind fairtrade-zertifiziert oder zumindest in Bio-Qualität erhältlich. Das spiegelt auch der Preis wider. Darum sollte die Maxime beim Schokokonsum an Ostern lauten „weniger ist mehr“. Wenig, dafür hochwertige Schokolade einkaufen, bei der unwürdige Löhne, Kinderarbeit, Palmöl und schädliche Pestizide nicht mitgenascht werden. Der positive Nebeneffekt ist, dass man viel Zucker und damit Kalorien einspart. (Bild: AdobeStock)
Osternester: Lassen sich prima wiederverwenden. Und das Beste daran ist, dass man nicht jedes Jahr neu losziehen muss, um Behältnisse zu kaufen. Hübsche Dinge finden sich auch im Haushalt. So machen sich Backformen, Brotkörbe oder Kinder-Sandspielzeug (gereinigt) prima als Osternester. (Bild: AdobeStock)
Ostereier: Bunte Ostereier? DIY bzw. do it yourself! Eben auch ganz wie früher. Das macht Spaß und man kann sicher sein, dass man die richtigen Eier färbt. Richtig sind sie dann, wenn sie nicht aus Käfig- oder Bodenhaltung stammen. Als Färbemitteln dienen ganz klassisch Zwiebelsaft, Kurkuma oder Holundersaft. Die gute alte Wasserfarbe tut‘s aber auch. (Bild: AdobeStock)