Der Lichtmasterplan bringt das nächtliche Erscheinungsbild der Stadt mit den neusten technischen Entwicklungen in Einklang. Darüber hinaus berücksichtigt das Lichtkonzept auch die Anforderungen beim Klima-, Umwelt- und Insektenschutz.
Und, deutschlandweit einmalig: Den Lichtmasterplan wird es in absehbarer Zeit in digitaler Form geben, um ihn für Bürgerinnen und Bürger transparent zu machen.
Über eine webbasierte Anwendung wird man sich beispielsweise verschiedene Leuchtstellen ansehen können. Eine digitale Karte verdeutlicht dann, wie diese Leuchtstellen jetzt aussehen und wie sie später einmal aussehen werden.
Durch die Anwendung des Lichtmasterplans soll die nächtliche Erscheinung im gesamten Kölner Stadtgebiet qualitätsvoller und sicherer werden.
Ein Ort, an dem die Anwendung des Lichtmasterplans bereits deutlich sichtbar wurde, ist das Umfeld der neuen Unternehmenszentrale der Zurich-Versicherung in Köln-Deutz im Bereich des ehemaligen Barmer Viertels. Dort sorgen zahlreiche Lichtstelen für eine angenehme Beleuchtung.
Straßen, Wege, Plätze, Tunnel. Die Anstrahlung von Kirchen, Denkmälern, historischen und städtischen Bauwerken, wird oder wurde bereits nach den Vorgaben des Lichtmasterplans umgesetzt. Mehr als 81.000 Lichtpunkte sind in der Stadt verteilt.
Die Devise ist, Sicherheit und Wohlempfinden zu erzeugen: Gefahrenstellen werden sichtbar gemacht. An dunklen Plätzen, Wegen und bei Unterführungen wird durch die entsprechende Beleuchtung das Sicherheitsempfinden verbessert. Andererseits wird farbige, dynamische und zu helle Beleuchtung in unerwünschten Bereichen vermieden.
Der Lichtmasterplan wurde – in enger Abstimmung zwischen der Stadt Köln und der RheinEnergie AG – vom Büro Studio DL, Creative Light Design, entwickelt.