Unser Trinkwasser
Unser Trinkwasser

Dat Wasser vun Kölle is joot.

Unser Wasser ist die Härte

Gesine
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Schon 1990 huldigten die Black Fööss dem kölschen Trinkwasser mit ihrem Hit „Dat Wasser vun Kölle es jot“. Im Text versteckt: jede Menge Ironie. Dabei ist das Kölner Trinkwasser ausgezeichnet. Trotzdem lassen verkalkte Haushaltsgeräte einige Kölner an der Qualität ihres Wassers zweifeln. Doch woher kommt eigentlich der Kalk? Und was könnt ihre gegen verkalkte Haushaltsgeräte unternehmen?


Kalk im Wasser – etwas ganz natürliches

Reines Wasser besteht aus nur drei Atomen: zwei Wasserstoffatomen (H) und einem Sauerstoffatom (O). Daraus leitet sich die chemische Formel H²O ab. Von Kalk ist hier noch keine Spur zu sehen… noch nicht!

Kalk (Calciumcarbonat oder CaC03) ist ein Stoff, der in der Natur vorkommt und sich besonders gut in Wasser löst. Das Regenwasser nimmt auf seinem Weg durch den Boden Stoffe aus den verschiedenen Schichten auf. Die Inhaltsstoffe des Grundwassers sind also ein Spiegelbild der natürlichen Mineralstoff-verhältnisse in Gestein und Boden. In unserem Trinkwasser ist, je nachdem woher es stammt, unterschiedlich viel Kalk gelöst, d.h. es hat verschiedene Wasserhärten. Man unterscheidet drei Härtebereiche. Weich, mittel und hart.

Übrigens: Das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der RheinEnergie liegt überwiegend im Härtebereich "hart".

Das gibt (Köln-)Kalk-Verbot

Leider sorgen Calcium und Magnesium nicht nur für starke Knochen, sondern auch für Kalkablagerungen. Der Schrecken eines jeden Haushalts, spätestens seit einer Waschmittel-Werbung der frühen 90er-Jahre. Kalk lagert sich auf Armaturen, in Wasserkochern, Kaffeemaschinen und Waschmaschinen ab.

Dazu müsst ihr wissen, dass Kalk erst dann in nennenswertem Umfang anfällt, wenn Wasser auf mehr als 60 Grad Celsius erwärmt wird.

Befolgt ihr jedoch folgende Tipps, erteilt Ihr euren Haushaltsgeräten
(Köln-)Kalk-Verbot. Da denk ich glatt an Tom Gerhardts Film „Voll normaaal“.

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Unsere Tipps gegen Kalk und für (Köln-)Kalk-Verbot!

  1. Essig- & Zitronensäure

Kalk oder Wasserflecken lassen sich ganz einfach mit umweltfreundlicher Zitronensäure oder Essig entfernen.

  1. Der Gemüse-Trick

Wer den Essiggeruch nicht verträgt, kann gegen Kalkflecken auch die Innen- und Außenseiten von Orangenschalen benutzen. Neben dem „Fleck-weg-Effekt“ duftet euer Bad danach wunderbar fruchtig.
Gegen matte und nicht mehr glänzende Armaturen helfen Kartoffelschalen. Mit der geschälten Seite die betroffenen Stellen abreiben und die sich absetzende Stärke gut trocknen lassen. Danach mit einem fast trockenen Tuch abwischen – das Ergebnis kann sich auch noch Tage danach sehen lassen.

  • Der Luftballon-Trick

Um den Duschkopf bequem vom Kalk zu befreien, ist ein Luftballon hilfreich. Der erspart das Abmontieren der Duschbrause. Dazu schneidet ihr zunächst das Mundstück des Ballons ab. Der restliche Ballon wird mit etwas Zitronensäure gefüllt und über den Duschkopf gestülpt. Dann lasst ihr das Ganze für ein paar Stunden einwirken. Anschließend braucht ihr den Duschkopf nur noch mit einem Lappen abzuwischen.

  1. Kalk mit Cola entfernen

Ein absoluter Geheimtipp im Kampf gegen den Kalk ist Cola. Wenn sich in der Toilette unschöne Kalkränder gebildet haben, hilft Cola mit seiner Wunderwaffe Ascorbinsäure. Einfach den Inhalt einer Flasche Cola in die Toilette kippen und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag haben sich der angesammelte Kalk und der Urinstein aufgelöst. Für diesen Vorgang könnt ihr natürlich auch die günstigste Cola vom Discounter verwenden.

Erhöhter Stromverbrauch durch Kalk
Das kann insbesondere bei der Waschmaschine teuer werden. Nach Berechnungen des Bundes für Umwelt und Naturschutz sorgen bereits Kalkbeläge von fünf Millimetern auf Heizstäben dafür, dass die Geräte 30 Prozent mehr Energie benötigen. Zusätzlich leidet die Wäsche unter dem kalkhaltigen Wasser. Wenn der Kalk sich auf den Fasern ablagert, wird die Kleidung hart, bunte Textilien verlieren zudem ihre Farbintensität.

Wenn ihr noch weiter Tipps gegen Kalk habt, dann freuen wir uns natürlich über reichlich Kommentare.

Sollten ihr noch weitere Fragen rund um das Thema Trinkwasser haben, stehen wir euch natürlich jederzeit zur Verfügung.

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