Autsch. Schon wieder. Bei einem Handschlag, beim Berühren eines Gegenstandes oder sogar beim Küssen schlägt der Blitz ein. Gerade in den letzten Tagen dürfte das einigen Menschen passiert sein und schuld daran ist das eisige Wetter. Aber woran liegt das? Wir verraten euch ein paar Tricks wie sich die Mini-Stromschläge vermeiden lassen.
Darum funkt es!
Die extreme Kälte und trockene Luft begünstigt diesen Funkenschlag. Deshalb tritt das elektrische Phänomen derzeit besonders häufig auf. Trockene Luft ist nämlich ein schlechter elektrischer Leiter. Durch Reibung lädt sich unser Körper im Laufe des Tages immer mehr auf – bis es „knallt". Normalerweise gleichen sich positive und negative Ladungen permanent über unsere feuchte Haut und die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit aus. Ist die Luft oder die Haut zu trocken, kann kein Ladungsaustausch stattfinden.
Ganz schön elektrisierend. 35.000 Volt Spannung.
Bei dem Stromschlag fließt kurzzeitig eine Spannung von bis zu 35.000 Volt durch unseren Körper. „Es ist unangenehm, aber nicht gefährlich, sagt Matthias Habel, Meteorologe vom Portal WetterOnline. Der Experte hat auch ein passendes Bild dafür: Man werde bei diesen Witterungsverhältnissen „wie ein Akku immer weiter geladen, bis sich die Elektrizität mit der Berührung eines leitenden Gegenstandes oder eines anders geladenen Menschen auf einen Schlag durch einen Blitz entlädt".
1. Bei trockener Haut unbedingt viel eincremen.
2. Auf hohe Luftfeuchtigkeit achten. Luftbefeuchter und Zimmerpflanzen helfen.
3. Bei Kleidung und Schuhen Syntetik vermeiden. Lieber Baumwolle oder Naturfasern tragen. Bei Schuhen morgens zur Ledervariante greifen.
4. Den Körper regelmäßig entladen. Es hilft, regelmäßig einen geerdeten Gegenstand anzufassen, zum Beispiel einen Heizkörper.
5. Ihr habt oft elektrisierte Haare? Dagegen hilft ein Shampoo mit hohem Feuchtigkeitsgehalt und eine reichhaltige Kur.
Habt ihr noch mehr Tricks auf Lager?
Dann schreibt uns. Wir freuen uns auf eure kreativen Ideen. :-)