20.01.2022 Gast

Ein Licht (auch) am Ende des Tunnels

All jenen, die Köln regelmäßig über die A 57 erreichen oder verlassen, dürfte er bestens bekannt sein: der Autobahntunnel Herkulesstraße.

Nun hat die Stadtverwaltung beschlossen, den Brandschutz im Tunnel umfassend zu sanieren. Eine gute Gelegenheit für die RheinEnergie, auch die vorhandene Lichttechnik auf den neuesten Stand zu bringen.

Die gute Nachricht: Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Tunnel natürlich in Betrieb, die vorhandene Lichtanlage muss folglich auch während der Bauarbeiten weiter funktionieren. Dafür wird eigens eine neue Energieversorgungs-Anlage oberhalb des Tunnels errichtet.

Die Anforderungen an die Verkehrssicherheit in einem Tunnel sind besonders hoch. Gleiches gilt für die Beleuchtung. Denn diese muss stets verfügbar sein und das verwendete Material allerhöchsten Qualitätsstandards entsprechen. „Wir haben uns entschieden, im Tunnel eine innovative LED-Beleuchtungsanlage einzubauen“, berichtet Wolfgang Schneickert, Projektleiter für die Öffentliche Beleuchtung bei der RheinEnergie. „Die rund 230 LED-Tunnelleuchten der Anlage werden voll digital, dimm- und steuerbar sein.

 

75 Prozent weniger Energie

Wenn die Tunnelarbeiten nach derzeitigem Planungsstand im Jahr 2027 abgeschlossen sein werden, wird es der erste volldigitalisierte Tunnel in Europa sein“, betont Wolfgang Schneickert. Gesteuert wird die Anlage dann über zwölf neue Unterverteilungen und eine neue Hauptverteilung. Doch bevor es soweit ist, müssen noch viele Meter Kabel verlegt werden. Allein für die Verkabelung der Leuchten zu den jeweiligen Unterverteilungen sind es rund 3.200 Meter.

 

Nach ihrer Fertigstellung wird die neue Beleuchtungsanlage im Herkulestunnel rund 75 Prozent weniger Energie verbrauchen. Auch die Kosten für die regelmäßigen Wartungen der neuen Anlage lassen sich durch die neue Technik um mehr als 80 Prozent verringern.





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