Kunstfestival CityLeaks – Kölner Fassaden werden wieder bunter

Wenn Künstler ins Stadtbild eingreifen, kann das zu sehr überraschenden Ergebnissen und Erlebnissen führen. Das CityLeaks Urban Art Festival hat das in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen und geht im September wieder an den Start. Die RheinEnergieStiftung Kultur ist dabei.
Die Kölner Viertel auf die das CityLeaks Festival bereits sein künstlerisches Auge gerichtet hat, sind leicht zu identifizieren: In Ehrenfeld und der Innenstadt zieren seitdem riesige Gemälde und Graffitis – so genannte Murals – Kölner Mauern und Hauswände. Beeindruckend, sehenswert, weltstädtisch! Im Vorbeifahren hat man das Gefühl, als wäre man in der Hauptstadt. Die RheinEnergieStiftung Kultur unterstützt das Festival zum dritten Mal und trägt so dazu bei, dass Kölner und Gäste ungewöhnliche Eindrücke sammeln und ihren Blick auf den Raum – den architektonischen wie den sozialen – verändern können.
Bildergalerie: Kunstfestival CityLeaks verschönert Köln
Unter dem Titel „Die Stadt, die es nicht gibt“ wendet sich die Biennale dieses Jahr Mülheim zu. Das Bild der idealen Stadt ist subjektiv, sprich: Es gibt nicht die eine ideale Stadt. Dies ist der Gedanke, der hinter dem Thema der dritten CityLeaks-Ausgabe steckt. Verschiedene Formen der Kunst werden dazu outdoor und indoor zu sehen sein, einige vorübergehend, andere dauerhaft. Darunter Kulturveranstaltungen, Installationen, Projektionen und Ausstellungen.
Video: Hendrik ´ecb` Beikirch auf dem CityLeaks Festival 2013
Hendrik ´ecb` Beikirch at CityLeaks Urban Art Festival 2013 from CityLeaks on Vimeo.
Vielversprechend ist die preisgekrönte Stadtinszenierung „Bodies in urban spaces“ des Tänzers und Choreografen Willi Dorner, bei der sich Tänzer, Kletterer und Parcours-Läufer in ungewöhnlichen Posen ins Stadtbild einfügen und zum genauen Hingucken und Umdenken bewegen. Folgen Sie ihm auf den speziellen Parcours mit Irritationsmomenten.
Wie das funktioniert und wann welche Aktionen stattfinden, ist auf der Homepage des Veranstalters nachzulesen.

Dieser Beitrag stammt von unserer Kollegin Ronja Walther. Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr sie unter r.walther@rheinenergie.com erreichen.