Zwischen Matschhosen und Bastelecke: ein Besuch in unserer betriebseigenen Kita

Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen, das ist bei der RheinEnergie kein Problem. Denn seit dem Jahr 2008 bieten wir in der betriebseigenen Kindertagesstätte „Glühwürmchen“ für Mitarbeiterkinder eine U3-Betreuung an – ein echtes Erfolgskonzept.
Heute sind wir mit den ganz Kleinen verabredet – bei einem Rundgang durch unsere betriebseigene Kindertagesstätte. Die trägt den phantasievollen Namen „Glühwürmchen“ und ist im Jahr 2008 auf unserem Gelände am Parkgürtel entstanden. Bereits im Flur zeigt sich: Hier wird viel Wert auf kindliche Kreativität gelegt, denn die Wände sind über und über mit bunten Bildern und Bastelarbeiten geschmückt.
Hier lernt einer vom anderen
„Es ist oft eine Herausforderung, mit so kleinen Kindern zu arbeiten. Aber die Kunstwerke zeigen, was alles möglich ist“, berichtet Ursula Benteler stolz. Sie koordiniert sämtliche Abläufe, die mit der Kita zusammenhängen. Das Betreuungsangebot in unmittelbarer Nähe zur Arbeitsstätte der Eltern sei von Beginn an sehr gut angenommen worden, so Benteler. Es sind ausnahmslos Kinder von Mitarbeitern, die hier zusammenkommen. Die Kita entstand damals, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. Vorausgegangen war eine Mitarbeiterbefragung. „Wir wollten wissen, ob Interesse an einer betriebsinternen Betreuung besteht“, erinnert sich Benteler. Die Antwort fiel eindeutig aus. Und das Konzept hat sich seither bewährt.

Die Kita ist eine offizielle Einrichtung mit einem klaren erzieherischen Auftrag. Träger der „RheinEnergie Glühwürmchen“ ist der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln. Die Eltern zahlen die üblichen Kita-Beiträge an die Stadt und können zwischen 25-, 35- und 45-Stunden-Betreuungs-Modellen wählen. Es gibt ein pädagogisches Konzept, nach dem die Erzieherinnen den Alltag in der Kita gestalten. „Was die Kinder hier und voneinander lernen, das kann man zu Hause gar nicht leisten“, erklärt Benteler – selbst Mutter zweier Kinder.
Große Nachfrage
Wir werfen einen Blick in die Elefantengruppe. Anfänglich machen die Kinder große Augen und suchen schüchtern die Nähe zu ihrer Gruppenleiterin. Verständlich! Doch nach kurzer Zeit haben sie sich an uns „Eindringlinge“ gewöhnt. In dieser Gruppe sind die Kinder jünger als in der benachbarten Bärengruppe. „Hier sind wir noch viel auf dem Boden unterwegs“, erklärt Erzieherin Bärbel Göppel-Wiederstein. Nebenan werden die Kinder für einen Gang in den Garten in Matschhosen und Anoraks eingepackt. „Beim Anziehen braucht man viele Hände. Wir freuen uns schon auf den Sommer. Da wird die Kleidung dünner“, sagt Helma Hoffmann lächelnd. Die Erzieherin ist bereits seit sieben Jahren bei den Glühwürmchen im Einsatz. In der weitläufigen Gartenanlage, die von allen Gruppen aus zugänglich ist, finden sich viele bunte Bauten: Klettergerüst, Rutsche, Schaukeln und ein Sandkasten. „Das Highlight ist natürlich unser Hügel. Da können die Kinder rauf- und runterlaufen“.

Mittlerweile übersteigt die Nachfrage das Angebot. Zurzeit arbeiten neun Erzieherinnen und Leiter Thomas Kroll in der Einrichtung. Elf Stunden pro Tag, von 7.00 bis 18.00 Uhr, hat die Kita geöffnet. Die Bären-, Elefanten- und Papageiengruppe bieten jeweils Platz für bis zu zehn Kinder. Die Zahl der betreuten Kinder variiert über den Tag hinweg, bedingt durch Teilzeitverträge mancher Eltern.
Mittags essen die Kleinen gemeinsam in der Kita. Das Essen wird im katholischen Familienzentrum „KiTa Haus Adelheid“ täglich frisch zubereitet und anschließend zu uns gebracht. Rein und raus kommt man in das Gebäude übrigens nur mit codierten Ausweisen. Die Kinder werden bei uns also nicht nur gut umsorgt, auch für ihre Sicherheit ist bestens gesorgt.
Enge Zusammenarbeit mit den Eltern
Michele Weyer, Erzieherin aus der Papageiengruppe, schätzt an ihrer Arbeit vor allem, „die Entwicklung der Kinder mitzubekommen“ sowie die enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Man legt großen Wert auf Ausflüge und das gemeinsame Feiern. „War denn auch der Osterhase da?“, fragen wir die Kinder. Sofort setzt zustimmendes wildes Gebrabbel ein. Die Erzieherin klärt uns auf: Anlässlich des Osterfestes gab es ein gemeinsames Frühstück mit den Eltern.

Dieser Beitrag stammt von unserer Praktikantin Johanna Heide. Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr sie unter presse@rheinenergie.com erreichen.