Blogparade – Social Media bei der RheinEnergie

Ob Facebook, Twitter oder Instagram – viele Unternehmen betreiben ganz selbstverständlich eigene Social-Media-Kanäle. Doch wer sitzt in den Firmen eigentlich am anderen Ende des Glasfaserkabels? Das Social-Media-Team der Kölner Verkehrs-Betriebe bringt Licht ins Dunkel und hat Social-Media-Schaffenden aus ganz Deutschland Fragen zu ihrer Arbeit gestellt. Das sind unsere Antworten.
Wie groß ist euer Social-Media-Team und mit welchen Tools arbeitet ihr?
Unser Social-Media-Team besteht zurzeit aus zwei Personen. Seit 2014 twittern, bloggen und posten wir (Gesine und Adrian) Beiträge rund um die Kölner Energie- und Wasserversorgung. Und darüber hinaus. Denn die RheinEnergie engagiert sich in Köln und der Region in vielen Bereichen. Von Großveranstaltungen wie dem RheinEnergieMarathon über die litCOLOGNE, die Kölner Lichter bis hin zu kleinen aber feinen Festen und Märkten im Umland – die Themen gehen uns nie aus.
Als Social-Media-Tool haben wir momentan die facelift cloud im Einsatz. Mit diesem Werkzeug können wir Beiträge über verschiedenen Social-Media-Kanäle hinweg veröffentlichen. Auch die Anfragen und Kommentare laufen in dem Tool ein und lassen sich von dort aus bequem beantworten oder an die Kollegen im Unternehmen weiterleiten.
Welche Social-Media-Kanäle betreut ihr? Sind weitere Kanäle geplant?
Momentan sind wir auf Twitter, Facebook, Instagram, YouTube und Google+ aktiv. Zusätzlich betreiben wir unser RheinEnergieBlog. Dort können wir dann jenseits der knappen Postings auch einmal in die Tiefe gehen. Derzeit besuchen das Blog mehrere Tausend Leserinnen und Leser pro Monat. Ein Wert, über den wir uns sehr freuen.
In der Social-Media-Welt ist immer viel in Bewegung. Monatlich kommen neue Plattformen auf den Markt und gelten schnell als das neue Facebook. Für uns als Unternehmen ist es da nicht immer leicht zu entscheiden, wo wir mitmachen sollten und wo besser nicht. Denn einen neuen Kanal betreut man ja nicht nebenbei. Wir haben für uns entschieden, dass wir erst einmal eine Zeitlang abwarten und beobachten, ob eine Plattform hält, was sie verspricht.
Was macht euch besonders Spaß bei der Arbeit?
Ganz klar: Der Austausch mit der Community. Wir erhalten oft ein unmittelbares Feedback von den Menschen. Und häufig können wir ihnen auch ganz konkret helfen. Etwa, wenn es um Bauarbeiten geht oder es eine Stromstörung gibt. Und natürlich die Themenvielfalt. Es gibt so viele spannende Themen, über die wir berichten dürfen.
Was sind die witzigsten Anfragen, die ihr in euren Kanälen erhalten habt?
Die Anfragen sind häufig sehr konkret und drehen sich um die aktuelle Höhe des Abschlags oder (seltener) eine aktuelle Störung. Die Kommentare bei Störungen fallen naturbedingt etwas drängender aus und sind mitunter auch lustig. Von „Hey, macht mal das Licht wieder an!“ bis „Danke, für die schöne Zeit bei Kerzenschein“ ist alles dabei. Und dann gibt es natürlich die alten Bekannten. So bedankt sich einmal pro Jahr ein ziemlich gut vernetzter E-Sports-Moderator über unsere Rückzahlung. Unsere Vermutung: Er ist vor allem während der gamescom in der Stadt und verbraucht daher nicht allzu viel Strom. Wir haben ihm bereits empfohlen, seine Konsole häufiger zu nutzen, wenn er in Köln ist.
Erinnert ihr euch an ein „Gespräch“, das ihr besonders toll / traurig / lustig fandet?
Wenn Hinterbliebene den Liefervertrag eines soeben verstorbenen Verwandten kündigen wollen, ist das immer sehr traurig. Die Antwort verfassen wir da mit größter Sorgfalt und viel Feingefühl.
Was war euer erfolgreichster Post auf Facebook / Twitter / Instagram bzw. euer erfolgreichstes Video?
Wir haben im vergangenen Jahr mit Konstantin Rausch vom 1. FC Köln unseren Center Shot im RheinEnergieStadion beworben. Mit dem Video haben wir knapp 200.000 Menschen erreicht. Hilfreich war mit Sicherheit, dass der 1. FC Köln den Beitrag auch über seine Kanäle veröffentlicht hat.
Mit wem tauscht ihr euch aus, wie haltet ihr die Trends im Blick, was bringt die Zukunft?
Wir stehen stets im Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen in anderen Firmen – auch über Branchengrenzen hinweg. Darüber hinaus besuchen wir die einschlägigen Konferenzen. Dort erhalten wir immer viele tolle Anregungen. Was die Zukunft bringt, ist nicht leicht zu sagen. Wir glauben, dass das Influencer Marketing weiter an Bedeutung gewinnen wird. Wir haben anlässlich des Weltwassertags am 22. März selbst einen Ausflug in diesen Bereich unternommen – mit Erfolg.
Was schreiben die anderen Teilnehmer der Blogparade? Die Antworten findet ihr an dieser Stelle