Reingeblickt
Reingeblickt

Deep Dive hinter die Kulissen der RheinEnergie.

Insektenfreundliches Licht – neue Leuchten für Nippeser Park

Anna
Anna
blog

Ein neuer, beleuchteter Weg im Johannes-Giesberts-Park verbindet das Neubaugebiet auf dem Clouth-Gelände mit der Amsterdamer Straße. Die von uns installierten Laternen werden mit ihren besonderen Eigenschaften dem Tier- und Pflanzenschutz gerecht.

Vorteil für Mensch und Tier

Die Bewohner des Clouth-Geländes in Köln-Nippes kommen nun auch im Dunklen sicher zur nächsten KVB-Haltestelle: Durch den Johannes-Giesberts-Park zwischen dem Neubaugebiet und der Stadtbahn-Station „Kinderkrankenhaus“an der Amsterdamer Straße führt seit Anfang des Jahres ein neuer, beleuchteter Weg.

Im Auftrag der Stadt haben wir die Laternen installiert. Da es sich beim Johannes-Giesberts-Park um ein Landschaftsschutzgebiet handelt, gab es dabei einige Auflagen zu beachten. So ist das Licht der Leuchten nur auf den neuen Gehweg gerichtet, damit kein Streulicht im Park entsteht, das die Tier- und Pflanzenwelt stören könnte. Und die Laternen sind so gebaut, dass sich in den Gehäusen keine kleinen Tiere verfangen können. „Außerdem spielt bei der Beleuchtung in Grünflächen die Lichtfarbe eine große Rolle“, erklärt Michael Kitzel, Leiter des Bereichs Öffentliche Beleuchtung. Im Johannes- Giesberts-Park sind LED-Leuchten mit einer Farbtemperatur von 3.000 Kelvin im Einsatz. Diese ziehen einer Studie zufolge Insekten weniger an als Leuchtmittel mit einer höheren Farbtemperatur. „Wir sprechen deshalb auch von insektenfreundlichem Licht“, sagt Kitzel. Die üblichen Straßenlaternen in Köln leuchten mit 4.000 Kelvin.

Nachts nur noch halb so hell

Zum Schutz der Insekten und um Energie zu sparen sind die neuen 50-Watt-Leuchten im Johannes-Giesberts-Park je nach Uhrzeit auch unterschiedlich hell: Ab 23.00 Uhr werden sie von voller Stärke auf 75 Prozent Lichtleistung heruntergeregelt, ab 1.00 Uhr in der Nacht auf 50 Prozent. Ab 5.00 Uhr bis zur Abschaltung der Straßenlaternen am Morgen strahlen sie dann wieder mit 100-prozentiger Leuchtkraft.

Die Technik für solche Dimmeffekte sei heutzutage in allen LED-Leuchten ab 50 Watt integriert, sagt Michael Kitzel. „Bei der Entscheidung, ob wir eine Laterne tatsächlich dimmen oder nicht, müssen wir aber immer zwischen Tier- und Umweltschutz, Energieverbrauch und Sicherheit für den Verkehr und die Kölner Bürger abwägen.“ Im Johannes-Giesberts-Park machen die gedimmten Lichter für Fußgänger und Radfahrer kaum einen Unterschied. „Es ist trotz heruntergeregelter Lichtleistung nicht düster auf dem Weg“, sagt Kitzel.

Kommentare

Keine Kommentare gefunden

Schreib uns deinen Kommentar!

Manchmal muss man auch mal Dampf ablassen

Dampf ist ein zuverlässiger Energieträger für viele Industrieprozesse im Kölner Norden. Doch damit Dampf sein volles Potenzial entfalten kann, muss er in einwandfreier Qualität bereitgestellt werden. Mithilfe von sogenannten Kondensatableitern stellen wir die Qualität und Leistung der Dampfversorgung sicher.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
09Dez

Energieberatung dort, wo es darauf ankommt

Wie können wir Menschen in Not unterstützen? Wie können sozial schwache Haushalte in Köln entlastet werden – auch jetzt, wo die Energiekrise noch nachwirkt? Und wie lassen sich Strom- und Gassperren verhindern? Fragen wie diese werden auch auf politischer Ebene in Köln diskutiert – und wir unterstützen mit Know-how und konkreten Lösungen.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
07Dez

Edelgard schützt: Wir engagieren uns gegen sexualisierte Gewalt

Seit mehr als drei Jahren sind wir Teil von „EDELGARD schützt“ – einem Projekt der „Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt“. Ziel der Initiative ist es, möglichst viele Schutzorte im Kölner Stadtgebiet zu schaffen, an denen Frauen und Mädchen sofort Unterstützung bekommen, wenn sie sich belästigt und bedroht fühlen.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
03Dez

Fassadenbegrünung: Die grüne Wand der RheinEnergie

Verbesserte Wärmedämmung und steigende Luftqualität: Mit mehr als 15.000 Pflanzen hat das interne RheinEnergie-Start-up „RheinKlima“ eine Fassade an der RheinEnergie-Hauptverwaltung in Köln begrünt - und sorgt so für einen positiven Effekts fürs Klima. Uns hat Green-Building-Managerin Pia Placidi-Zumsande einige Fragen zur grünen Wand beantwortet.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
07Dez

Pilotprojekt gestartet: Digitaler Zwilling optimiert Prozesse in der Wärmeversorgung

Mit der optimalen Regelung von Heizwerken lässt sich zusätzlich Energie einsparen. In einem Pilotprojekt loten wir dieses Potenzial jetzt mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) gemeinsam mit Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) in Kaiserslautern aus. Wie das Ganze funktioniert, erfahrt ihr hier.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
30Dez