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Die Ferienzeit neigt sich dem Ende zu – Koffer werden ausgepackt, Urlaubsfotos geteilt, Erinnerungen sortiert. Doch bevor ihr es euch wieder zu Hause gemütlich macht, lohnt sich ein Blick auf einen oft vergessenen Aspekt: die Wasserhygiene im eigenen Zuhause. Denn wer länger verreist war, sollte beim ersten Griff zum Wasserhahn kurz innehalten.
Was passiert mit Wasser in der Leitung, wenn man lange weg ist?
Wenn in einem Haushalt tagelang oder sogar wochenlang kein Wasser fließt, steht es in den Leitungen – man spricht von Stagnationswasser. Dieses Wasser verliert nicht nur an Frische, sondern kann durch den langen Kontakt mit der Hausinstallation auch hygienisch bedenklich werden. Geschmack und Geruch verändern sich, in seltenen Fällen können sich auch Bakterien vermehren.
Legionellen & Co.: Diese Risiken birgt stehendes Leitungswasser
Eine besondere Rolle spielt der Schutz vor Legionellen – Bakterien, die sich insbesondere im Temperaturbereich von stehendem Wasser in Warmwassersystemen vermehren können. Gelangen sie beim Duschen als feiner Wassernebel in die Lunge, kann das unter Umständen eine ernstzunehmende Erkrankung auslösen – die sogenannte Legionärskrankheit. Besonders ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem gelten als gefährdet.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Mehr Infos bieten die oder das Umweltbundesamt.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Mehr Infos bietet die oder das Umweltbundesamt.
So spült ihr eure Leitungen richtig durch
Keine Sorge – es braucht keine komplizierten Maßnahmen, um wieder frisches Trinkwasser in bester Qualität zu bekommen:
- Spült die Toilette einmal durch. Damit bewegt ihr automatisch auch das Wasser in den Leitungen – ein praktischer erster Schritt direkt nach dem Heimkommen.
- Lasst alle Wasserhähne (Küche, Bad, Gäste-WC) für ca. 30 Sekunden bis zwei Minuten laufen – so lange, bis das Wasser spürbar kälter wird. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass wieder frisches Wasser aus dem öffentlichen Netz nachkommt.
- Auffangen statt verschwenden: Das zunächst abgelaufene Wasser lässt sich prima zum Blumengießen oder Putzen verwenden.
Was gilt für Dusche, Küche & Bad?
Besonderes Augenmerk verdient die Dusche, da hier die Gefahr der Vernebelung besteht. Auch das Warmwasser sollte im Bad wenige Minuten voll aufgedreht werden, dabei am besten das Badezimmer verlassen oder die Brause tief in die Wanne legen, damit kein Sprühnebel entsteht.
Tipp: Wer einen Duschkopf mit mehreren Strahlarten hat, sollte auf eine fein zerstäubende Einstellung verzichten – diese begünstigt die Aerosolbildung, in der sich Keime besonders wohlfühlen.
In der Küche sollten auch Spül- und Kaffeemaschinen mit Wasseranschluss durchgespült oder vor der Nutzung einmal leer betrieben werden.
Wann ist Vorsicht besonders wichtig?
Besonders in den Sommermonaten steigen die Temperaturen – ideale Bedingungen für das Wachstum von Bakterien in stehendem Wasser. Auch wer zur Risikogruppe gehört oder kleine Kinder im Haushalt hat, sollte besonders gründlich vorgehen.
Fazit: Kleine Maßnahme, große Wirkung für eure Gesundheit
Ein paar Minuten genügen, um Trinkwasserhygiene im eigenen Zuhause sicherzustellen. Mit dem einfachen Durchspülen der Leitungen schützt ihr euch und eure Mitbewohnerinnen und Mitbewohner – und sorgt dafür, dass unser Kölner Trinkwasser in gewohnter Frische und Qualität aus dem Hahn kommt.
Unser Wasser: rein, geprüft, regional
Das Trinkwasser der RheinEnergie wird täglich streng kontrolliert, stammt aus sicheren Quellen im Umland und ist frei von Chlor. Es eignet sich hervorragend zur Zubereitung von Speisen und Getränken – auch für Säuglinge. Dank des hohen Anteils an Calcium und Magnesium ist es besonders wertvoll für den menschlichen Organismus.
Mehr zur Qualität unseres Trinkwassers und zu unseren Services rund um die Wasserversorgung findet ihr auf unserer Website