Ökologisch, zentral, naturnah: Grüner leben im Sürther Feld

Im Kölner Süden entsteht in Kooperation mit der RheinEnergie ein Neubaugebiet, in dem Lebensqualität und Naturverbundenheit im Vordergrund stehen. Dank seines innovativen Energiekonzepts hat das Projekt Sürther Feld Vorbildcharakter.
Auf dem Sürther Feld im Kölner Süden sagen sich Fuchs und Hase Gute Nacht. Oder besser: Feldhamster und Ackerhummel, denn nach diesen ursprünglichen Bewohnern sind die Straßen im Neubaugebiet benannt. Dort wohnt man auch im Zitronenfalter- oder im Butterblumenweg – als Hinweis auf das naturnahe Leben der Menschen im neuen Stadtviertel. Im zweiten und dritten Bauabschnitt der Siedlung gesellt sich zum Attribut „naturnah“ noch „naturschonend“ dazu. Denn die geplanten 344 Einfamilien- und 13 Mehrfamilienhäuser setzen Maßstäbe in Sachen energiesparendes und CO2-armes Wohnen.

Innovatives Energiekonzept
Möglich macht dies ein von der RheinEnergie eigens für das Sürther Feld entwickeltes Energiekonzept, das aus Mitteln des Klimaschutzprogramms Energie & Klima 2020 gefördert wird. Ein Bündel aus technischen Innovationen senkt die CO2-Emissionen der Neubauten auf deutlich unter vier Kilogramm pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr. Die avisierten Werte liegen bis zu 60 Prozent unter den für Referenzprojekte festgelegten neun Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr und Quadratmeter.
Eigenes BHKW vor Ort
„Wir planen ein eigenes, zentrales Blockheizkraftwerk (BHKW), das aus CO2-neutral erzeugtem Biomethan Strom und Wärme produziert“, erklärt Erik Hufer, RheinEnergie-Projektleiter für das Sürther Feld. Während der Strom ins allgemeine Netz eingespeist wird, bleibt die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme im Wohngebiet. Sie wird über ein Nahversorgungsnetz in die Häuser geleitet, wo sie für die Heizung sowie zur Warmwasserbereitung zur Verfügung steht. Das ist nicht nur umweltschonend, auch die Bauherren profitieren: Sie müssen für ihre Immobilie keine eigene Wärmeerzeugungsanlage und keinen Schornstein einplanen.

Im Vorfeld der Bebauung des Sürther Felds verlegt die RheinEnergie dort rund 3,5 Kilometer Spezialrohre, die das heiße Wasser aus der Heizzentrale in die Wohnhäuser oder die geplante Kindertagesstätte leiten. Rund 70.000 Quadratmeter Wohnfläche können so mit Wärmeenergie versorgt werden, ohne das Klima zusätzlich zu belasten.
Die klimafreundlich vor Ort erzeugte Energie ist aber nicht der einzige Baustein für die klimaschonende Siedlung im Sürther Feld. Entsprechend der Energieeinspar-Verordnung müssen die Bauherren strenge Vorgaben bei der Dämmung ihrer Häuser beachten.
Energiekosten immer im Blick
Optional kommen auch Smart-Metering-Systeme, die den Energieverbrauch in jedem einzelnen Haushalt dokumentieren, zum Einsatz. So haben die Bewohner ihre Daten und Kosten ständig im Blick und können den Energieverbrauch gegebenenfalls reduzieren.
Wenn dann noch möglichst viele Neubürger des Sürther Feldes ein
Elektroauto fahren, das sich an den geplanten Ladestationen in der Siedlung mit Ökostrom betanken lässt, dann fühlen sich bestimmt auch Ackerhummel und Feldhamster in der Gegend weiterhin wohl.

Dieser Beitrag stammt von unserer Kollegin Ronja Walther. Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr sie unter r.walther@rheinenergie.com erreichen.
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