Auch wer keine Solarpanels auf dem Dach hat, profitiert von der derzeitigen Dauerbestrahlung, denn die sorgt nicht nur für gute Laune, sondern bringt auch noch jede Menge Urlaubsfeeling auf den heimischen Balkon. Dort könnt ihr es euch mithilfe einiger praktischer Solar-Gadgets noch ein wenig gemütlicher machen – wir zeigen euch, wie. (Bild: Adobe Stock)
Sunshine-Reggae
Keine Balkon- oder Gartenparty ohne Musik. Und die kommt bei klimabewussten Dancingqueens und Partylöwen natürlich aus dem Solar-Lautsprecher: Ohne Strom, ohne Kabel, dafür mit richtig gutem Klang. Der Lautsprecher von „auvisio“ (ab 30 Euro) überträgt eure Lieblingslieder per Bluetooth vom Handy oder Tablet und sorgt für bis zu zwölf Stunden Musikgenuss.
Kabelsalat Adé
Für alle, die weniger auf Reggae, dafür mehr auf Romantik stehen, empfiehlt sich eine Solar-Lichterkette. Die garantiert stimmungsvolles Licht ganz ohne Verlängerungskabel und lästiges Steckdose suchen oder Batterien wechseln. Die sonnenbetriebenen Lichterketten gibt es in unzähligen Ausführungen und Preisklassen im Gartenmarkt sowie in diversen Onlineshops.
Licht aus dem Glas
Ihr findet Licht auf dem Balkon generell gut, eine herkömmliche Lichterkette aber zu langweilig? Wie wäre es dann mit einer Einweckglas-Solarlampe? Die speichert am Tag über Solarzellen im Deckel Sonnenenergie und beginnt bei Dunkelheit zu leuchten. Das Glas kann je nach Geschmack mit Sand, Muscheln oder sonstigen Fundstücken dekoriert werden und ist außerdem ein Fair-Trade-Produkt made in Südafrika. Erhältlich für 29,90 Euro bei der Firma „Sonnenglas“.
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Sonne statt Kohle
Holzkohle war gestern, heute grillt man mit Sonnenenergie. Mittlerweile gibt es diverse Modelle auf dem deutschen Markt, die nicht nur völlig ohne Strom oder Gas grillen, sondern auch als mobile Outdoor-Kochstelle nutzbar sind. Ihr Preis ist leider meist so saftig wie die darauf gegrillten Steaks. So kostet beispielsweise das Kombigerät von SolSource knapp 500 Euro – dafür spart man sich den Kauf von Kohle oder anderem Zubehör und tut beim Brutzeln auch noch was fürs Klima.
Home-Office auf Balkonien
Für alle, die Balkonien dem Büro vorziehen und lieber open air statt im Office arbeiten, ist die Solar-Blume von „XD Design“ das perfekte Gadget. Das Plastik-Blümchen lädt dank Solarzellen in der „Blüte“ eine 2.500-Milliamperestunden-Batterie auf, die über ein USB-Kabel eure Geräte mit Strom versorgt. Zu haben für unter 50 Euro.
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Sonnig, sinnvoll, schön
Und noch eine Lampe: Die Solarlampe „Little Sun“, die ihr unter anderem im „Lilli Green Shop“ bekommt, kann mehr als nur schön aussehen und euren Balkon ganz ohne Strom erleuchten. Die Erlöse der rund 20 Euro teuren Lampen fließen in Projekte, die Menschen in netzfernen Regionen unterstützen. Nach fünf Stunden Ladezeit spendet euch die „kleine Sonne“ drei bis vier Stunden umweltfreundliches Licht zum Lesen, Essen oder Feiern unter freiem Himmel.
Wasser marsch
Beruhigendes Geplätscher statt vorbeifahrender Autos oder tiefliegender Flugzeuge. Wer mitten in der Stadt wohnt, wird Solarspringbrunnen lieben. Diese netten Gadgets gibt es in diversen Größen und Ausführungen, wie zum Beispiel den Brunnen von „Baonour“ für rund 16 Euro. Durch die unterschiedlichen mitgelieferten Sprühköpfe können die Wassersprüheffekte variiert und die Sprühhöhe auf bis zu 70 Zentimeter eingestellt werden.
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Solarstrom – Vom Balkon in die Steckdose
Ihr findet unsere vorgestellten Gadgets zwar ganz nett, aber nicht wirklich nützlich? Wie wäre es denn dann mit einer Mini-Solaranlage für euren Balkon? Nützlicher (und klimaschonender) geht’s nicht! Die kleinen Photovoltaikanlagen produzieren Strom für den Eigenbedarf und zwar pro Jahr durchschnittlich zwischen 70 und 100 Kilowattstunden pro 100 Watt Nennleistung. Wenn ihr euch ein 300-Watt-Solarmodul zulegt, könnt ihr damit also euren Kühlschrank oder eure Spülmaschine ein Jahr lang betreiben – und wenn der Sommer so weitergeht wie bisher sogar noch mehr Geräte.
Ihr erwägt, euch eine Mini-Solaranlage zuzulegen? Dann müsst ihr auch einige Vorschriften beachten. So sind die Anlagen etwa bei eurem Netzbetreiber anzumelden. Wollt ihr die Mini-Solaranlage in einen vorhandenen Stromkreis einbinden, sind dafür spezielle Stecker zu nutzen. Die Anbindung muss außerdem ein Elektriker vornehmen. Die wichtigsten Regeln zu steckerfertigen PV-Anlagen hat das Forum Netztechnik/Netzbetrieb (FNN) in einem FAQ für euch zusammengefasst.