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Agorameter – Online-Tool liefert aktuelle Stromdaten

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Der Wind bläst, die Sonne scheint. Da müsste das Netz doch voller Strom aus erneuerbaren Quellen sein? Oder umgekehrt, an bewölkten, regenreichen und windstillen Tagen proppenvoll mit Strom aus flexiblen und klimaschonenden GuD-Heizkraftwerken, wie wir sie mit Niehl II und Niehl 3 betreiben? Wer sich vergewissern will, dass bei der Stromproduktion alles mit rechten Dingen zugeht, kann ein cleveres Tool der Berliner Denkfabrik Agora Energiewende nutzen. Das Agorameter listet tagesaktuell (und bis zum 1. Januar 2012 zurückblickend) den deutschen Stromverbrauch auf und gibt an, aus welcher Erzeugungsquelle er kommt bzw. kam. Gefüttert wird das Tool mit Daten der Transparenzplattform European Energy Exchange (Anteil Kernenergie, Steinkohle, Erdgas, Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft), der Strombörse Epex Spot (Strompreise), eigenen Berechnungen (inländische Stromnachfrage, Anteil Biomasse) und Schätzungen (Importe und Exporte).

Ökostrom-Rekord am Muttertag

Die Ergebnisse sind überaus aufschlussreich. Am Montag, 19. September 2016, dominierten um 9:00 Uhr beispielsweise mit einer erzeugten Leistung von rund 64,5 Gigawatt (GW) deutlich die konventionellen Kraftwerke den Markt. Gefolgt von Biomasse (5,22 GW), Solarenergie (1,44 GW), Windkraft (1,37 GW) und Wasserkraft (2,9 GW). An sonnenreichen Tagen, wie dem vergangenen Donnerstag, 15. September, klettert wiederum die Solarkraft mit einer erzeugten Leistung von 24 GW (12:00 Uhr) in der Tabelle nach oben. Den konventionellen Erzeugern kann sie aber nicht das Wasser reichen. Die waren mit 44,8 GW (11:00 Uhr) uneinholbar Spitzenreiter. Ein Blick auf den vergangenen Muttertag verrät, dass die Erneuerbaren mitunter den meisten Strom liefern. So wurden am Sonntag, 8. Mai 2016, 87,6 Prozent des Stromverbrauchs mit Erneuerbaren Energien gedeckt. Rekord. Im Jahr 2015 hatten die Erneuerbaren übrigens einen Anteil von 32,5 Prozent am Stromverbrauch.

Neben der erzeugten Leistung werden im Agorameter auch die Exporte und Importe in die Nachbarländer und die Spotmarktpreise an der Strombörse Epex dargestellt. So lässt sich sogar feststellen, wie es zu negativen Strompreisen kommen kann. Dann nämlich, wenn Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse einen Großteil des Strombedarfs decken, unflexible konventionelle Anlagen ihre Leistung (anscheinend) jedoch nicht schnell genug drosseln können. Der Überschuss muss in solchen Fällen mit einem negativen Betrag je Kilowattstunde exportiert werden. 

Schaut euch das Tool einmal an. Es lohnt sich!

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