Reingeblickt
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Deep Dive hinter die Kulissen der RheinEnergie.

8 Dinge, die ihr noch nicht über Strom wusstet

Claudia
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1. Vom großen Glück, keine Kuh zu sein

Das Sprichwort „Gucken wie eine Kuh wenn es blitzt“ kommt nicht von ungefähr. Denn tatsächlich werden Kühe häufiger Opfer tödlicher Blitze als wir Menschen. Grund dafür sind ihre vier Beine, durch die sie eine größere Schrittspannung haben als wir. Wird der Strom nach einem Blitzschlag über die Erde geleitet, ist der Stromfluss bei Kühen größer als beim Menschen. Noch öfter als Kühe wird übrigens das Empire State Building in New York vom Blitz getroffen – bis zu unglaublichen 500 Mal im Jahr.

Kühe leben bei Gewitter gefährlich (Bild: AdobeStock).

2. Wer hat´s erfunden?

Der Name „Elektrizität“ stammt vom griechischen Wort für Bernstein – „elektron“. Hintergrund: Der griechische Naturphilosoph Thales von Milet entdeckte 550 v. Chr. erstmals eine elektrostatische Aufladung – an Bernsteinen. Somit gilt die Natur als eigentliche „Erfinderin“ des Stroms.

3. Windiger Weltrekord made in China

Laut „Bundesverband WindEnergie“ stehen in Deutschland derzeit 29.844 Windenergieanlagen. Um die Turbinen für all diese Anlagen zu bauen, würde China knapp 15.000 Stunden, also 625 Tage und damit nicht einmal zwei Jahre benötigen. Denn die Chinesen sind in diesem Bereich Weltmeister: Durchschnittlich zwei Turbinen pro Stunde produzierten sie 2017.
P.S.: Die Perser arbeiteten übrigens bereits 200 v. Chr. mit Energie aus Windmühlen – eine der ersten belegbaren Nutzungen von Erneuerbarer Energie.

4. Der Apfel ist grün

Der Technik-Riese Apple wird weltweit mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt und hat zudem 23 seiner Zulieferer ebenfalls dazu verpflichtet. Die Versorgung mit grünem Strom umfasst Apple Stores, Büros und Rechenzentren an 43 Standorten weltweit. Das Unternehmen betreibt auf der ganzen Welt Projekte im Bereich Erneuerbare Energie mit einer Gesamtleistung von über 1,4 Gigawatt.

5. Regeneratives für Ronaldo

Windkrafträder in Paul da Serra, Madeira: Portugal hat sich 2016 107 Stunden am Stück ausschließlich mit Erneuerbarer Energie versorgt (Bild: AdobeStock).

Den Weltrekord in der durchgehenden Versorgung mit ausschließlich Erneuerbarer Energie hält Portugal. 2016 versorgte sich das kleine Land am Mittelmeer 107 Stunden, also mehr als vier Tage, nur mit nachhaltigem Strom. Im vergangenen März produzierten die Portugiesen sogar mehr Strom aus sauberen Quellen als sie tatsächlich verbrauchen konnten.

6. Denken, Dauerstrom und dicke Fische

Strom steckt nicht nur in Leitungen und Steckdosen, sondern tatsächlich in jedem Lebewesen. So sendet das komplexe Großhirn der Menschen mittels elektrischer Signale Informationen ans Gehirn und steht damit rund um die Uhr unter Strom. Ein Zitteraal kann mithilfe seiner 6.000 Elektrozyten übrigens eine Spannung von bis zu 600 Volt erzeigen – tödlich für viele Fische und nicht ungefährlich für Schwimmer und Taucher, die diesem rund zweieinhalb Meter großen Fisch begegnen.

7. Selbst grübeln, statt ständig googlen

Die Datenzentren von Google verbrauchen enorme Mengen Strom, die wir durch regelmäßiges Nutzen der Suchmaschine weiter in die Höhe treiben. So verbraucht 100-mal Googlen ungefähr so viel Strom wie eine 60-Watt-Glühbirne, die eine halbe Stunde lang brennt. Daher sollten wir uns öfters mal an den Spruch: „Denken ist wie Googlen – nur krasser“ halten.

8. Hardrocker trifft Handarbeitsfan

Der Bandname AC/DC steht für die englische Abkürzung für Wechselstrom/Gleichstom (Alternating Current/Direct Current) (Bild: AdobeStock).

Der Name der australischen Band AC/DC ist die englische Abkürzung für Wechselstrom/Gleichstom (Alternating Current/Direct Current). Die Schwester des Bandleaders Angus Young entdeckte diese Abkürzung auf der Rückseite ihrer Nähmaschine und schlug sie ihrem Bruder als Bandnamen vor.

Wer sich – zumindest einen Teil – unserer unglaublichen und unnützen Stromfakten merkt, kann beim nächsten „Wer wird Millionär“-Gucken mit Sicherheit so richtig punkten. Und beim zufälligen Treffen mit dem ehemaligen Physiklehrer sowieso.

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