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Deep Dive hinter die Kulissen der RheinEnergie.

Biogasanlage Randkanal-Nord nach Umbau noch flexibler

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Bereits seit 2011 erzeugt die Biogasanlage Randkanal-Nord in Köln-Roggendorf/ Thenhoven zuverlässig Ökostrom und Wärme aus Energiepflanzen sowie Wirtschaftsdünger. Nun wird die Anlage ausgebaut und den Anforderungen des Energiemarkts angepasst. Dazu wird zum bestehenden 1.200-Kilowatt-Blockheizkraftwerk (BHKW) ein zweites BHKW mit gleicher Leistung installiert. Die Anlage wird weiterhin bis zu 9,9 Gigawattstunden Strom liefern, der Rohstoffeinsatz wird sich also nicht erhöhen.

Gesamtwirkungsgrad von rund 85 Prozent

„Wir schöpfen die Stromerzeugungs-Kapazität aus der Biomasse voll aus und machen die Anlage fit für die bedarfsgerechte Stromeinspeisung“, sagt Thomas Saure, Projektleiter für Erneuerbare Energien bei der RheinEnergie. Der elektrische Wirkungsgrad des neuen BHKW liegt bei rund 43 Prozent, dank zusätzlicher Nutzung der Prozesswärme beträgt der Gesamtwirkungsgrad rund 85 Prozent. Lieferte die Biogasanlage bisher stets konstant Strom und Wärme, wird sie nach der Leistungserweiterung flexibler betrieben, als Teil des virtuellen Kraftwerks der RheinEnergie optimal am Markt orientiert arbeiten.

Wenn die Sonne nicht scheint, der Wind nicht weht und die Stromnachfrage groß ist, dann arbeitet die Anlage mit maximaler Leistung. Ist die Stromnachfrage geringer, wird die Leistung reduziert oder die Anlage stundenweise sogar ganz abgeschaltet. Kurzfristige Stromnachfragen der Netzbetreiber können flexibel bedient werden. Damit leisten die Biomethan-BHKW, wie viele Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen der RheinEnergie, ihren Beitrag zur Netzstabilität in Zeiten der Energiewende. Der neue BHKW-Komplex geht voraussichtlich im ersten Quartal 2017 ans Netz.

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