02.11.2015 Ronja

Vorgestellt: unsere Historikerin Birgit Becker

Die RheinEnergie blickt auf annähernd 150 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Da verwundert es nicht, dass wir ein historisches Archiv betreiben, um Unterlagen, technische Geräte, Plakate und Bilder dauerhaft zu erhalten. Ein Mammutprojekt für unsere Historikerin Birgit Becker.

„Alles, was wir im Unternehmen aktuell tun, wird einmal Geschich­te sein“, sagt Birgit Becker. Daher besteht die größte Herausforderung der Historikerin darin, aus der Vielzahl der im Unternehmen entstandenen Informationen und Unterlagen, die wirklich wichtigen und geeigneten in die dauerhafte Aufbewahrung zu über­führen. Insbesondere gehe es darum, wegwei­sende Projektunterlagen, Produktein­führungen, Prozesse oder Themen im Unternehmen zu identifizieren und sie unveränderbar und nutzbar zu erhal­ten. 

Bildergalerie: historische Aufnahmen aus unserem Archiv

  • In unserem Historischen Archiv lagern zahlreiche wertvolle Zeitdokumente. Dieses Motiv zeigt eine Brunneneinweihung aus dem Jahr 1900 in Köln-Deutz durch Vertreter der Rheinischen Wasserwerksgesellschaft. (Foto: RheinEnergie) 

  • Eine weitere Aufnahme aus dem Jahr 1900: die Schaltstelle im Stadtwald. (Foto: RheinEnergie)

  • Bankeinzug oder Überweisung? 1933 noch unüblich. Damals kamen die Einkassier und rechneten den Verbrauch ab. (Foto: RheinEnergie)

  • Tanzende Jecken zu Weiberfastnacht: Zu beobachten war dieses Ereignis  im Jahr 1952 in unserer ehemaligen Verwaltung in der Rosenstraße. (Foto: RheinEnergie)

  • Dieses historische Werbeplakat zeigt die fleißigen Kölner Heinzelmännchen bei Sanierungsarbeiten. (Foto: RheinEnergie)

  • "Warmes Wasser... welche Wohltat!" Dieses Plakat bewirbt den Austausch von Warmwasserboilern durch die GEW. (Foto: RheinEnergie) 

  • Damals wie heute einfach "jot": das Kölner Trinkwasser. (Foto: RheinEnergie)

  • Der Zeit voraus: Im Jahr 1973 haben wir erstmals für E-Mofas geworben. (Foto: RheinEnergie)

  • Dieser Bohrkopf hat 1984 auf Höhe der Hohenzollernbrücke unseren ersten Fernwärmetunnel unter dem Rhein gefräst. (Foto: RheinEnergie)

  • Ein weiteres, aktuelleres Zeitdokument aus dem Jahr 1994 zeigt Techniker bei der Montage des Generators in unserem Heizkraftwerk in Merkenich. (Foto: RheinEnergie)

  • Auch Dokumente, wie dieses Protokollbuch, lagern in unserem Archiv zuhauf. (Foto: RheinEnergie)

Denn „jede Zeit hat ihre aktuellen Themen“ weiß Birgit Becker, die 2001 damit begonnen hat, das Unterneh­mensarchiv aufzubauen. Elektromobi­lität beispielsweise sei streng genom­men kein neues Thema: die frühesten Informationen über Elektromobile im GEW-Fuhrpark stammen aus dem Jahr 1920.

Aktuell ist Becker mit der Digitalisierung unseres Archivs beschäftigt. „Heutzutage müssen die Dokumente auch digital über eine Datenbank jederzeit aufrufbar sein. Bei der Fülle an Materialien ist das ein echtes Mammutprojekt. Der Spaß geht dabei aber nie verloren. Ich entdecke bei der Arbeit fast täglich alte Schätzchen. Manchmal, vor allem bei alten Werbeplakaten, muss ich dabei auch heftig schmunzeln. Die Zeiten haben sich schon sehr geändert.“

Serie „Vorgestellt“

3.150 Mitarbeiter – mit dieser Zahl verbunden sind ebenso viele spannende Arbeitsplätze. In unserer neuen Serie „Vorgestellt“ machen wir ab sofort die Mitarbeiter der RheinEnergie und ihr Aufgabenfeld bekannt. Wenn euch ein Berufsbild besonders interessiert, dann sagt es uns gerne im Kommentarfeld.

Dieser Beitrag stammt von unserer Kollegin Ronja Walther. Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr sie unter r.walther@rheinenergie.com erreichen.

Wir sind kontaktfreudig. Schreibt uns!