Update: Photovoltaik-Förderung 2025: Stadt Köln unterstützt Solaranlagen für Zuhause!

Oliver
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Für 2025 hat die Stadt Köln eine neue Photovoltaik-Förderung aufgelegt. (Quelle: Getty Images)

Die Stadt Köln hat ihr aktuelles Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen nochmals aufgestockt – mit vereinfachten Pauschalen und bis zu 10.000 Euro Förderung für gemeinnützige Vereine.

Nach dem großen Erfolg der bisherigen Programme ist die Förderung von Photovoltaik in Köln am 5. Juni 2025 mit neuen, vereinfachten Konditionen an den Start gegangen. Kein Wunder: Bereits 11.045 Anträge wurden in den vergangenen Jahren gestellt, der Fördertopf war 2024 schon im August erschöpft. Die starke Nachfrage zeigt, wie sehr die Kölnerinnen und Kölner die Energiewende vorantreiben wollen. Als regionaler Energieversorger freuen wir uns über so viel Initiative, die perfekt zu unserer Strategie passt, Köln gemeinsam klimaneutral zu gestalten.

Was wird von der Stadt Köln gefördert?

Die neue PV-Förderung der Stadt Köln ist ausgelegt für bestehende Wohngebäude, Bestandsgebäude gemeinnütziger Vereine sowie für Maßnahmen in Kleingärten, die der Kölner Kleingartenordnung (KGO) unterliegen. Sie setzt auf Pauschalen statt auf komplizierte Berechnungen. Das macht die Antragstellung einfacher und ermöglicht mehr Menschen den Zugang zur Förderung. Folgende Maßnahmen beinhaltet das Programm:

1. Förderung PV-Anlage 2025

Für fest installierte, netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen erhaltet ihr je nach Anlagengröße einen Zuschuss zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Kleinere Anlagen von zwei bis fünf Kilowatt-Peak werden mit 1.500 Euro bezuschusst, während größere Systeme über fünf bis neun kWp mit 2.000 Euro gefördert werden. Anlagen zwischen neun und 14 kWp erhalten 2.300 Euro, und für Systeme über 14 kWp gibt es die Höchstförderung von 2.500 Euro.

Für gemeinnützige Vereine gibt es in der gleichen Leistungsabstufung Zuwendungen von 6.000 bis zu 10.000 Euro; für gemeinnützige Vereine im Geltungsbereich der Kölner Kleingartenordnung gibt es andere Abstufungen bei einer maximalen Förderung von 10.000 Euro.

Gefördert werden sowohl Aufdach- und Indach-Anlagen als auch Solardachziegel sowie Fassadenanlagen. Wichtige Voraussetzung ist jedoch die professionelle Installation durch ein Fachunternehmen.

2. Förderung Batteriespeicher 2025

Stationäre Batteriespeicher in Kombination mit PV-Anlagen werden abhängig von ihrer Kapazität bezuschusst. Kleinere Speicher von drei bis sieben Kilowattstunden erhalten 500 Euro, während mittelgroße Systeme über sieben bis elf kWh mit 1.000 Euro gefördert werden. Für größere Speicher über elf kWh gibt es die maximale Förderung von 1.300 Euro. Eine 10-jährige Herstellergarantie ist dabei Pflicht. 

Für gemeinnützige Vereine gibt es in der gleichen Leistungsabstufung Zuwendungen von 3.500 bis zu 10.000 Euro.

Batteriespeicher für Steckersolargeräte/Balkonkraftwerke und Inselanlagen werden nicht gefördert!

3. Förderung Balkonkraftwerk 2025

Besonders interessant für Kölner Mieterinnen und Mieter ist die Förderung von Balkonkraftwerken mit 150 Euro pro Wohn- oder Gewerbeeinheit. Köln-Pass-Inhabende erhalten sogar 300 Euro. Gefördert werden komplette Sets mit 600 bis 2.000 Wp Modulleistung und 600 bis 800 W Wechselrichterleistung.

Gleiches gilt für die Förderung von sogenannten Inselanlagen, also Balkonkraftwerken ohne Netzanschluss, in Kleingärten nach Kölner Kleingartenordnung (KGO). Auch hier gibt es 150 Euro pro Kleingarten bzw. 300 mit Köln-Pass. 

Ein Hochhaus hat einige Balkonkraftwerke montiert.
Auch Balkonkraftwerke, wie hier im KlimaVeedel in Köln-Neubrück, werden gefördert. (Quelle: RheinEnergie)

Wer hat Anspruch auf die PV-Förderung?

Die PV-Förderung der Stadt Köln richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an juristische Personen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Personengesellschaften und gemeinnützige Organisationen. Auch Contractoren können Anträge stellen. Wichtige Voraussetzung ist, dass das Gebäude mindestens fünf Jahre alt ist. 

Welche Förderkombinationen gibt es?

Ein großer Vorteil der städtischen Förderung für Photovoltaik ist die Kombinierbarkeit mit anderen Programmen. Insgesamt können maximal 80 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst werden, bei Steckersolargeräten sind sogar 100 Prozent Förderung möglich. Da die Kosten für PV-Anlagen um erheblich gesunken sind, wird eine Solaranlage noch attraktiver.

Solarkataster Köln: Schnell-Check für dein Dach

Prüft das Solarpotenzial eurer Dächer, bevor ihr den Förderantrag stellt: Das kostenlose Kölner Solarkataster zeigt euch in wenigen Minuten, ob sich eine Solaranlage für euch lohnt. Einfach Adresse eingeben, Gebäude auswählen und individuelle Daten hinzufügen – schon erhaltet ihr eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung inklusive städtischer Fördermittel. Zusätzlich findet ihr ein Handwerkerverzeichnis im Solarkataster und könnt über die Solardachbörse eure Dachflächen zur Verpachtung anbieten.

Welche wichtigen Fristen sind zu beachten?

Die neue Photovoltaik-Förderung der Stadt Köln läuft bis zum 31. Dezember 2026 mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro. Für 2025 stehen zwölf Millionen Euro zur Verfügung, für 2026 weitere acht Millionen Euro. Die Vergabe erfolgt nach dem „first come, first served“-Prinzip, daher lohnt sich eine frühzeitige Antragstellung.

Wichtig zu beachten: Der Antrag muss vor der Beauftragung der Anlage gestellt werden, die Umsetzung muss innerhalb von 24 Monaten nach Förderzusage erfolgen. Eine Ausnahme bilden Balkonkraftwerke – hier kann der Antrag bis zu drei Monate nach dem Kauf gestellt werden.

Techniker montieren eine PV-Anlage auf einem Dach.
Erst Antrag stellen, dann Handwerker beauftragen! (Quelle: Adobe Stock)

Antragsstellung für die PV-Förderung der Stadt Köln – so funktioniert's!

Der Antrag wird über das Förderportal der Stadt Köln komplett digital abgewickelt:

  1. Schritt-für-Schritt zur Förderung:
    1. Online-Antrag über das Förderportal der Stadt Köln stellen.
    2. Förderzusage abwarten (enthält voraussichtliche Förderhöhe).
    3. Anlage beauftragen (erst nach Zusage!).
    4. Verwendungsnachweis einreichen nach Fertigstellung.
    5. Auszahlung erfolgt nach positiver Prüfung.
  2. Tipp: Haltet alle Rechnungen und Nachweise bereit – unvollständige Anträge verzögern die Bearbeitung erheblich.

Eure Komplettlösung für Solarenergie von der RheinEnergie

Ihr wollt PV einfach und aus einer Hand? Wir bieten wir euch zusammen mit lokalen Handwerksbetrieben ein Komplettpaket für eure eigene Solaranlage – von der Planung bis zur Installation. Im individuellen Paket enthalten sind Hochleistungssolarmodule, Wechselrichter und Batteriespeicher sowie unser intelligenter Energiemanager „RheinSmart“. Und eine App, mit der ihr all eure Energieflüsse überwachen könnt, ist auch mit dabei.

Unter rheinenergie.com/solaranlage erfahrt ihr alles über unser Rundum-sorglos-Paket und könnt direkt Kontakt zu unseren Solarexperten aufnehmen.

Und der passende Ökostromtarif? Den gibt’s natürlich auch von der RheinEnergie unter rheinenergie.com/solarplusstrom.

Nutzt die Chance: Sichert euch jetzt eure Förderung und engagiert euch gemeinsam mit uns für eine klimafreundliche Zukunft für Köln!

Hier nochmal die wichtigsten Punkte des Förderprogramms „Photovoltaik – klimafreundliches Wohnen in Köln“ 2025 im Überblick:

  • Photovoltaik-Anlagen
    • Förderung: 1.500 bis 2.500 Euro (je nach Anlagengröße); bis zu 10.000 Euro für Vereine
    • Für: Aufdach-, Indach-Anlagen, Solardachziegel und Fassadenanlagen
    • Bedingung: Professionelle Installation durch Fachunternehmen
  •  Batteriespeicher
    • Förderung: 500 bis 1.300 Euro (je nach Speicherkapazität)
    • Für: Stationäre Batteriespeicher in Kombination mit PV-Anlagen
    • Bedingung: 10 Jahre Herstellergarantie erforderlich
  •  Steckersolargeräte (Balkonkraftwerke)
    • Förderung: 150 Euro pro Wohn-/Gewerbeeinheit
    • Für Köln-Pass-Inhaber: 300 Euro
    • Für: Komplette Sets von 600 bis 2.000 Wp Modulleistung

Weitere Informationen zur Förderung: www.stadt-koeln.de/photovoltaik-klimafreundliches-wohnen

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