Reingeblickt
Reingeblickt

Deep Dive hinter die Kulissen der RheinEnergie.

Öffentliche Beleuchtung in Köln – wer knipst die Laternen an?

Autor
Autor
blog

Pünktlich zur Dämmerung wird es in der Kölner Altstadt hell. Dann nämlich gehen die Straßenleuchten an Rheinufer, Heumarkt und Rote-Funken-Plätzchen an, erstrahlen der Kölner Dom, das Alte Rathaus und das Jan-von-Werth-Denkmal am Alter Markt wie von Zauberhand im Scheinwerferlicht.

Doch wer schaltet die Beleuchtung eigentlich an? Sitzt einer unserer Mitarbeiter allabendlich vor einem Schalter und wartet auf erste Anzeichen der Dunkelheit und morgens auf das erste Tageslicht? „Diese Zeiten sind lange vorbei“, weiß unser Kollege Georg Spernat aus der Leitstelle. Dort überwachen er und seine Kollegen das Kölner Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmenetz rund um die Uhr auf ihren Monitoren – auch die öffentliche Beleuchtung. „Die Kommandos für das An- und Ausschalten der Laternen und der großen Strahler erfolgen zwar hier von der Leitstelle aus, doch einen Schalter bedient dafür niemand mehr.“ Denn der Prozess ist vollständig automatisiert.

Straßenleuchte defekt?

Ruft uns unter 0221 34645-600 an! Wir kümmern uns.

Den entscheidenden Impuls erhält das System von sieben über das Stadtgebiet verteilten Dämmerungssensoren. Die messen zuverlässig die Helligkeit vor Ort: Ermitteln mindestens vier der sieben Sensoren am Abend den vorab definierten Helligkeitswert, schalten sich die Laternen im Stadtgebiet an bzw. am Morgen wieder ab. Durch das Verfahren ist sichergestellt, dass nicht etwa eine Wolke oder eine verhedderte Plastiktüte einen einzelnen Sensor verdunkelt hat und die rund 76.000 Straßenleuchten zur Verwunderung der Kölner plötzlich angehen. Die Leuchten stellen wir übrigens nach und nach auf energiesparende und wartungsarme LED um.

Immer im Rampenlicht: die Kölner Wahrzeichen

Das Kölner Wahrzeichen schlechthin: der Kölner Dom. Die Beleuchtung schaltet sich zuverlässig eine Viertelstunde nach der Straßenbeleuchtung ein (Bild: RheinEnergie).

Die Beleuchtung für den Kölner Dom, die Rheinbrücken und die Wahrzeichen in der Altstadt geht 15 Minuten nach den Straßenlaternen an – per Sonderbefehl. Die Straßenbeleuchtung bildet so eine optische Fanfare, die der Anstrahlung der Sehenswürdigkeiten vorausgeht und deren Sonderstatus hervorhebt. Über einen Sonderbefehl freut sich Georg Spernat immer ganz besonders: „Wenn der FC ein Heimspiel hat, geht von der Leitstelle ein Signal für die Beleuchtung des Parkplatzes am RheinEnergieStadion ab. So wissen wir hier immer, wann die Jungs im Stadion spielen und wir die Daumen drücken müssen.“

Auf der nächsten Seite lest ihr, wie wir dafür sorgen, dass sich Passanten an ehemals dunklen Orten dank neuer und attraktiver Beleuchtung jetzt deutlich sicherer fühlen können >>

Kommentare

Keine Kommentare gefunden

Schreib uns deinen Kommentar!

FuckUp-Night 2022. Ein wütender Vorstand, Fehler beim Bau und ein schlechtes Date.

In unserem Ausbildungszentrum am Parkgürtel – dort, wo sonst unsere Azubis lernen – haben wir in diesem Jahr die Bühne für unsere FuckUp-Night aufgebaut. Ums Lernen ging es auch diesmal: Und zwar um das Lernen aus Fehlern. 

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
09Dez

Neue Podcast-Reihe "FlurFunk"

Unser Podcast "RheinEnergie FlurFunk" ist da – Lukas Uerlichs informiert in Folge 1 über die Preisbremsen.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
02Dez

Kein Konkurrenzdenken: Stadtwerke ziehen an einem Strang

Es war eine Premiere: In einem Stadtwerke Barcamp sind 29 Innovationsmanager und Unternehmensentwickler aus 15 Energieversorgungsunternehmen in unserer Hauptverwaltung zusammengekommen. 

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
02Dez

Hurra, wir haben unseren Blog renoviert!

Wer kennt sie nicht, die bohrenden Gedanken zu anstehenden Renovierungsarbeiten? Eigentlich müsste hier mal ein bisschen Farbe drauf, dort wären Schönheitsreparaturen nötig und überhaupt müsste dringend ausgemistet werden.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
29Dez

Vorgestellt: Unsere Historikerin Birgit Becker

Die RheinEnergie blickt auf annähernd 150 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Da verwundert es nicht, dass wir ein historisches Archiv betreiben, um Unterlagen, technische Geräte, Plakate und Bilder dauerhaft zu erhalten. Ein Mammutprojekt für unsere Historikerin Birgit Becker.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
02Dez