Reingeblickt
Reingeblickt

Deep Dive hinter die Kulissen der RheinEnergie.

120 Stromkästen in Kölner Veedeln verschönert

Autor
Autor
blog

Wir haben 120 Netzstationen in Kölner Veedeln neu gestaltet. Die ehemals grauen und oftmals beschmierten Stromkästen haben sich dank der aufgebrachten Motivfolien in echte Hingucker verwandelt. Ein weiterer Vorteil: Von Graffiti bleiben die Verteilerkästen seither verschont.

Jeder kennt sie und jeder profitiert von ihnen: Stromkästen. Die finden sich zu Hunderten in jedem Veedel und sorgen mit dafür, dass aus unseren Steckdosen jederzeit Strom in der richtigen Spannung fließt. Allzu oft sind die grauen Kästen allerdings beschmiert, verdreckt und beklebt und den Anwohnern damit ein Dorn im Auge. Je nachdem, wie die Stationen verunstaltet wurden, werden wir sofort tätig. „Kästen, die mit rassistischen, diskriminierenden oder rechtsradikalen Parolen oder Bildern beschmiert sind, reinigen oder streichen wir sofort“, sagt Robert Linden, Gruppenleiter Betrieb Stromnetze linksrheinisch.

Für 120 weitere Netzstationen, die auf Graffiti-„Künstler“ nachweislich anziehend wirkten, haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Gemeinsam mit unserem Partner Media Cologne haben wir die Stationen kurzerhand mit Motivfolien beklebt. Dabei kamen drei Motive zum Einsatz: eine Holzbox mit einem herzförmigen Ausschnitt, eine Holztruhe mit Bullauge und eine eher futuristisch anmutende Kiste, die mit technischen Formeln bemalt ist und einen viereckigen Ausschnitt hat. Die Ausschnitte und Bullaugen dienen als Gestaltungselemente und gewähren einen vermeintlichen Blick ins Innere der Stationen.

Motiv I

Sehen, was drin ist: eine Trafostation mit aufgeklebtem Bullauge. (Bild: RheinEnergie)

„Uns war wichtig, dass die Motive den Kölnern gefallen und darüber hinaus einen Bezug zur RheinEnergie schaffen“, sagt Holger Kahl, zuständiger Projektleiter bei der RheinEnergie. „Die bisherige Resonanz ist durchweg positiv. Wir scheinen also den richtigen Nerv getroffen zu haben.“ Die neu gestalteten Stationen sehen nicht nur schön aus und werten so die Umgebung auf, sie wirken zudem im positiven Sinne abschreckend auf Sprayer. Die tun sich nämlich schwer damit, die aufwendig gestalteten Flächen zu bearbeiten. Das widerspricht dem Ehrenkodex der Sprayer.

Motiv II

Die aufgezeichnete Treppe im Vordergrund erzeugt bei diesem Entwurf einen räumlichen Effekt. (Bild: RheinEnergie)

Die „Schönheitskur“ ist Teil von SmartCity Cologne. Die Initiative unterstützt unterschiedlichste Kölner Projekte, die auf den Umweltschutz und das Gelingen der Energiewende abzielen.

Motiv III

Dass wir Strom lieben, wird bei diesem Entwurf besonders deutlich. (Bild: RheinEnergie)
Kommentare

Keine Kommentare gefunden

Schreib uns deinen Kommentar!

Neues Hochspannungskabel für die Versorgungssicherheit in Köln

Wie kommt der Strom eigentlich zu uns? Ein komplexes Netz bringt ihn bis in unsere Steckdosen – von der Höchstspannung zur Niederspannung. In Köln haben wir ein neues Hochspannungskabel erfolgreich geprüft – ein weiterer Beitrag für die Versorgungssicherheit.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
30Dez

Kölner Gasnetz: YouTuber begleitet unseren Gasspürer bei der Lecksuche

Seit 36 Jahren ist Ralf Eberhard bei der RheinEnergie im Einsatz, so einen Arbeitstag hat er aber noch nicht erlebt. Der YouTuber Marvin Wildhage war sein Praktikant und ist mit ihm im Kölner Zentrum auf die Suche nach Gaslecks gegangen. Das Video, das an diesem intensiven Tag entstanden ist, gibt es jetzt bei YouTube zu sehen.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
22Dez

Öffentliche Beleuchtung in Köln – wer knipst die Laternen an?

Es ist so sicher wie Tag und Nacht: Die Straßenlaternen und die mächtigen Strahler, die den Kölner Dom, die Rheinbrücken und die Wahrzeichen in der Altstadt beleuchten, schalten sich jeden Tag zuverlässig ein und aus. Doch wer oder was gibt dafür eigentlich den Befehl? 

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
16Dez

Katzen sind Weltmeister beim Stromsparen

Gute Nachrichten zum Weltkatzentag: Beim Stromsparen sind Stubentiger Weltmeister. Das hat eine Erhebung des Energieversorgers E.ON ergeben. Demnach fallen für Katzen nahezu keine zusätzlichen Energiekosten an. Einige Haustiere verbrauchen im Jahr allerdings mehr Strom als Kühlschrank, Waschmaschine und Fernseher zusammen.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
08Dez

Bei Minusgraden – warum frieren die Kölner Trinkwasserleitungen nicht ein?

Das gab es schon lange nicht mehr. Eine Unwetterwarnung der Warnstufe drei für weite Teile Kölns und die Region. Der Grund: starker Schneefall. Schlittenfahren bei knackig-kalten Minusgraden wird manch einer denken. Wir haben uns indes gefragt, warum bei diesen Verhältnissen die Kölner Trinkwasserleitungen nicht einfrieren? Die Antwort ist so verblüffend wie einfach.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
18Dez