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Generationenwechsel am Standort Merkenich: Fit für die Zukunft

Eugen
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Generationenwechsel am Standort Merkenich: Georg Dannewald übergibt den Staffelstab an Helena Breitegger (Bild: RheinEnergie).

Ab Oktober wird der Braunkohlekessel 6 unseres Heizkraftwerks Merkenich seine letzte Reisezeit antreten. Nach einer finalen Revision in den vergangenen Wochen geht der Kessel Mitte 2025 außer Betrieb, nach fast 35 Jahren zuverlässiger Strom- und Wärmeversorgung für Köln. Mit der Stilllegung geht auch ein Generationenwechsel am Standort einher.

Manchmal sind die sonst so sachlichen Kraftwerkstechniker sehr poetisch. Reisezeit nennen sie den Betrieb eines Kraftwerks zwischen zwei Revisionen, die zumeist in den warmen Sommermonaten stattfinden. In eine solche Reisezeit schicken wir ab dem kommenden Oktober den Braunkohlekessel 6 unseres Heizkraftwerks Merkenich. In den vergangenen Wochen haben wir ihn seiner letzten Revision unterzogen. Für den Kessel wird es allerdings die letzte Reisezeit sein, denn er geht Mitte des Jahres 2025 außer Betrieb. Fast 35 Jahre wird der Kessel dann seinen Dienst für die Strom- und Wärmeversorgung in Köln getan haben.

Video: Generationenwechsel im Kraftwerksbetrieb

„Der Braunkohlekessel hat in den vergangenen knapp 35 Jahren wertvolle Dienste für die Versorgung der Haushalte und der Industrie im Kölner Norden geleistet. Doch bald ist damit endgültig Schluss. Mit seinen trägen Anfahrtszeiten erfüllt der Kessel nicht mehr die Anforderungen des heutigen Energiemarktes. Um am heutigen Energiemarkt erfolgreich zu sein, muss man flexibel sein und von den schwankenden Strompreisen profitieren“, sagt Dr. Yves Noël, Leiter des Standorts Merkenich.

Zeitgleich zur Außerbetriebnahme des Braunkohlekessels vollzieht sich an unserem Standort in Merkenich auch ein Generationenwechsel. Nach 38 Jahren bei der RheinEnergie geht Georg Dannewald, Referent für Maschinen- und Verfahrenstechnik in Merkenich in den wohlverdienten Ruhestand. Er übergibt dann den Staffelstab an Helena Breitegger, auch Referentin für Maschinen- und Verfahrenstechnik in Merkenich. Sie hat im letzten Jahr ihr Studium abgeschlossen und arbeitet seitdem in unserem Unternehmen.

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„Auch wenn mit der Stilllegung des Kessel 6 ein langes Kapitel in der Geschichte des Standorts zu Ende geht, ist der Betrieb für die Zukunft gesichert. Derzeit modernisieren wir die Gas-und-Dampfturbinen-Anlage, zudem planen wir am Standort eine Klärschlammverbrennungsanlage“, sagt Georg Dannewald. „Ich freue mich auf meine Aufgaben hier am Standort Merkenich. Das Zusammenspiel der verschiedenen Techniken, die wir hier am Standort haben, macht meine zukünftige Arbeit sehr spannend“, ergänzt Helena Breitegger.

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Einstmals größter Wirbelschichtkessel Europas

Zirkulierende Wirbelschichtfeuerung nennen es die Fachleute, was in dem Kessel passiert. Dies bedeutet, dass sich in der Brennkammer des Kessels aufgewirbelter, heißer Sand befindet, in den Braunkohlengranulat geblasen wird. Zirkulierend deswegen, weil der Sand am Austritt der Brennkammer abgeschieden und in diese zurückgeführt wird. Bei Verbrennungstemperaturen zwischen 800 und 900 Grad ist der Ausstoß von Schadstoffen wie Schwefeldioxid oder Stickoxid äußerst gering. Bei Inbetriebnahme des Kessels im Jahr 1990 war die zirkulierende Wirbelschichtfeuerung hochmodern und für damalige Verhältnisse schadstoffarm. Der Kessel galt gar als der größte Wirbelschichtkessel Europas. Klaus Töpfer, der damalige und kürzlich verstorbene Bundesumweltminister, war bei der Inbetriebnahme des Kessels damals anwesend.

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