Reingeblickt
Reingeblickt

Deep Dive hinter die Kulissen der RheinEnergie.

Hohe Temperaturen: Spitzenwert bei Kölner Wasserverbrauch

Claudia
Claudia
blog

Hoch Helmut beschert uns heiße Tage und damit schöne Stunden an Badeseen, in Schwimmbädern und Biergärten. Als unangenehme Begleiterscheinung ging hitzebedingt aber auch die ein oder andere schlaflose Nacht auf Helmuts Konto. Verbunden mit dem Wunsch, rund um die Uhr unter der eiskalten Dusche zu stehen.

Das Wasser von Köln ist dieser Tage also heiß, beziehungsweise eiskalt begehrt. Es wird geduscht, geschwommen, geplantscht, gegossen und natürlich getrunken. Und das ist auch gut so. Denn zu wenig Flüssigkeit kann bei diesen Temperaturen schnell zu Kreislaufproblemen, Muskelkrämpfen und Konzentrationsschwäche führen. Deshalb rät die Bundesärztekammer, mindestens zwei Liter am Tag zu trinken. Ein Erwachsener verliert bereits an „normalen“ Tagen durchschnittlich anderthalb bis zwei Liter Flüssigkeit. An heißen Tagen kann dies schnell das Doppelte bis Dreifache sein.

Der erhöhte Wasserbedarf macht sich natürlich bemerkbar: Laut unserer Experten verbrauchen die Kölner an sehr heißen Tagen deutlich mehr Wasser; so flossen Anfang der Woche knapp 300.000 Kubikmeter pro Tag durchs Kölner Leitungsnetz. Üblich sind rund 220.000 Kubikmeter. Den bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2003 (326.665 m3/Tag) haben wir damit aber noch nicht überschritten.

Gesteigerter Stromverbrauch bei hohen Temperaturen

Dass der Wasserverbrauch in diesen Tagen deutlich höher ist als an einem Durchschnittstag, verwundert sicher niemanden. Wie aber sieht es aber beim Stromverbrauch aus?

Wir brauchen natürlich keine Heizung, sind eher im Biergarten als zu Hause vorm Fernseher und statt uns ein Drei-Gänge-Menü zu kochen gibt es einen leichten Salat. Man könnte also meinen, dass der Strombedarf an Tagen mit besonders hohen Temperaturen zurückgeht? Weit gefehlt! Tatsächlich ist es so, dass der Stromverbrauch proportional zu den Temperaturen steigt, allerdings erst ab einer durchschnittlichen Tagestemperatur von 22 Grad. Pro weiterem Grad steigt der Stromverbrauch um 0,4 Prozent, das sind 3,5 Megawatt. Das klingt erst einmal nicht viel. Bei Temperaturen von 38 Grad sind dies umgerechnet allerdings knapp 60 Megawatt und das macht sich schon deutlich bemerkbar.

Tipps für weniger stromfessende Kühle

  • Rollläden oder Jalousien tagsüber geschlossen halten
  • Nur ganz früh morgens oder nachts lüften
  • Unnötige Elektrogeräte ausschalten, diese produzieren zusätzlich Wärme (auch im Stand-by-Modus)

Für den erhöhten Strombedarf sind vor allem Klimaanlagen verantwortlich. Die sind überwiegend in großen Gebäuden wie Kaufhäusern, Bahnhöfen & Co. installiert. Diese auf eine angenehme Temperatur herunter zu kühlen, frisst einiges an Strom.

Und wer trotzdem schlaflose Nächte hat, der sollte es mal mit einer eiskalten Wärmflasche als Bettbegleiter versuchen. Oder, für ganz Mutige: Schlafanzug oder Nachthemd in eine Tüte, ab damit ins Gefrierfach und vor dem Schlafengehen an- bzw. überziehen.

Kommentare

Keine Kommentare gefunden

Schreib uns deinen Kommentar!

Unser Heizkraftwerk Merkenich: Fit für die Zukunft

Seit über 65 Jahren steht hoch im Kölner Norden unser Heizkraftwerk Merkenich. In dieser Zeit ist es oftmals modernisiert worden, um mit den Gegebenheiten der jeweiligen Zeit Schritt zu halten. Auch jetzt finden am Standort umfangreiche Modernisierungsarbeiten statt, die das Heizkraftwerk fit für die Zukunft machen werden.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
08Dez

Energieberatung dort, wo es darauf ankommt

Wie können wir Menschen in Not unterstützen? Wie können sozial schwache Haushalte in Köln entlastet werden – auch jetzt, wo die Energiekrise noch nachwirkt? Und wie lassen sich Strom- und Gassperren verhindern? Fragen wie diese werden auch auf politischer Ebene in Köln diskutiert – und wir unterstützen mit Know-how und konkreten Lösungen.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
07Dez

Bäume – gesund, gut fürs Klima und in höchster Gefahr 

Ein Aufenthalt im Wald wirkt sich nachweislich positiv auf die Gesundheit aus. In Japan weiß man das schon seit den 1980er Jahren. "Shinrin Yoku" nennt sich dort die Gesundheitsmethode des Waldbadens – dem gezielten längeren Aufenthalt im Wald. Er wirkt stimmungsaufhellend sowie beruhigend und wirkt so Stress und Depressionen entgegen. Auch das Immunsystem soll vom Bad im Wald profitieren. Hauptsächlich liegt das an sogenannten Terpenen. Das sind Boten- und Duftstoffe, die von den Pflanzen im Wald produziert werden. 
 

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
25Dez

Smart zur Energiewende: Zehn Jahre Virtuelles Kraftwerk

Strom entsteht in Kraftwerken, das weiß jedes Kind. Dass Kraftwerke auch virtuell sein können, dabei aber realen Strom erzeugen, wissen nur die wenigsten. Seit rund zehn Jahren besteht auch bei der RheinEnergie ein sogenanntes Virtuelles Kraftwerk (VK). Dabei bündelt das VK erneuerbaren Strom aus Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft, aber auch erdgasbetriebenen BHKW. Wie wir damit die Energiewende unterstützen, erfahrt ihr hier. 

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
09Dez

Jobwelt Energiedienstleistungen: Unser Team stellt sich vor

Unsere Mitarbeitenden kümmern sich darum, Köln und die Region sicher und zuverlässig mit Energie, Wärme und Trinkwasser zu versorgen. Unsere Jobwelt bietet aber noch viel mehr: Das Team "next energy solutions" bietet bundesweit Energiedienstleistungen an, baut Wärme- und Kälteanlagen und kümmert sich ganzheitlich um unsere Kundinnen und Kunden in Industrie und Immobilienwirtschaft. In unserer Videoserie stellt sich das Team vor und liefert einen tollen Einblick in die vielseitige Arbeitswelt.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
11Dez