Taten statt Türchen – Ponyreiten statt Ice Bucket Challenge

Sommer 2014. Die „Ice Bucket Challenge“ schwappt durch die sozialen Netzwerke. Statt sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf zu kippen, fasst RheinEnergie-Mitarbeiterin Angi Lohn einen Entschluss: Sie will ein eigenes, lokales Hilfsprojekt organisieren. Nun hat ihre „Aktion Weihnachtsengel“ zum ersten Mal stattgefunden.
Im Sommer 2014 waberte eimerweise Eiswasser durch die sozialen Netzwerke. Teilnehmer der „Ice Bucket Challenge“ übergossen sich mit eisgekühltem Wasser und hielten die nasskalte Aktion in kurzen Videos fest, die sie anschließend im Internet veröffentlichten. So machten sie auf sich und/oder die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam und sorgten, das soll nicht unerwähnt bleiben, für ein erhebliches Spendenaufkommen bei auf die Bekämpfung von ALS spezialisierten Organisationen. Der Zweck heiligt die Mittel.
Kaum Berührungsängste
„Bei der Aktion haben so viele Leute mitgemacht. Ich habe mich daraufhin gefragt, ob ich persönlich nicht mehr bewirken kann, wenn ich in meinem Umfeld etwas Gutes tue“, beschreibt Angi Lohn den Beweggrund für ihre „Aktion Weihnachtsengel“. Angi Lohn, die bei der RheinEnergie halbtags im Kundenservice arbeitet, ist nebenberuflich als Reitlehrerin tätig und leitet ihren eigenen Reitstall.
Was lag da näher, als Kindern den Kontakt mit Pferden zu ermöglichen? „Ich habe mich an mehrere Krankenhäuser und an ein Hospiz gewandt“, sagt Angi Lohn. „Die Ärzte haben mir aber erklärt, dass die oft krebskranken Kinder für einen Ausflug leider zu schwach sind.“
Einige Kinder wollen wiederkommen
Von ihrer Idee hat sich die 35-Jährige aber nicht abbringen lassen. Und so haben 13 Kinder eines nahegelegenen Heims einen ereignisreichen Nachmittag in Angi Lohns Reitstall erlebt. „Die Kinder hatten überhaupt keine Berührungsängste. Sie sind direkt auf die Ponys losgestürmt.“ Auch die beiden Hunde, „Müpfel“ und „Hexe“, konnten sich über etliche Streicheleinheiten freuen.
Der Vater einer Freundin spielte den Weihnachtsmann und überreichte den Kindern im Alter zwischen ein und 14 Jahren selbstgebackene Plätzchen und ein kleines Geschenk. „Die Kinder wollten sich am Abend gar nicht mehr von den Tieren trennen. Einige wollen wiederkommen. Das freut mich besonders.“ Angi Lohn will die Aktion im kommenden Jahr wiederholen.
Taten statt Türchen
Viele Mitarbeiter der RheinEnergie engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Köln und der Region. Passend zur (Vor-) Weihnachtszeit haben wir ausgewählte Aktionen vorgestellt.
Gabriele Kießling
Eine absolut grandiose Idee und sehr bewundernswert, dass Engagement Ihrer Mitarbeiterin!! Weiter so!!!
Gesine
Vielen Dank, wir geben es gerne weiter.
Frank Gatana
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
Molière
Eine super schöne Idee und ein ganz besonderer Mensch der hinter dieser Idee steht.
Beste Grüße
Gesine
Lieber Frank. Vielen Dank für Deinen so schönen Kommentar. Wir geben das Lob gerne weiter.