lit.COLOGNE 2017: Ein Abend voller Nervensägen

Zum dritten Mal hatten wir am Sonntagabend das Literaturfestival lit.COLOGNE bei uns zu Gast. Die Schauspieler Mariele Millowitsch und Devid Striesow brachten eine Hommage an literarische Nervensägen auf die Bühne in unserer Hauptverwaltung.
Als Hauptsponsor der lit.COLOGNE sind wir immer auch Gastgeber: Und so verwandelte sich das Atrium unseres Verwaltungsgebäudes am Parkgürtel am Sonntagnachmittag in einen riesengroßen Lesesaal. Gleich zweimal, um 17 Uhr und um 20 Uhr, kamen Schauspielerin Mariele Millowitsch und Tatort-Kommissar Devid Striesow auf die Bühne, mit dem festen Vorsatz dem Publikum so richtig auf die Nerven zu gehen. Zum Einstieg mit den berühmten „Szenen einer Ehe“ von Loriot.

Danach lasen Millowitsch und Striesow aus anderen Werken mit hohem Nervensägen-Faktor. Aus den unzähligen drängelnden „Briefen an Milena“ von Franz Kafka zum Beispiel. Nervige Nachbarn gab es in Ephraim Kishons „Seligs atmosphärische Störungen“ und nervige Mitreisende in Slawomir Mrozeks „Nachtexpress“.
Highlight des Abends: Das von Devid Striesow mit einzigartiger Mimik und Gestik auf die Bühne gebrachte, nervige Leben von Herrn Lehmann im gleichnamigen Roman von Sven Regener.

Mehr als 550 Zuhörer waren jeweils bei unseren beiden Veranstaltungen zu Gast, darunter auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Genervt ging niemand von ihnen nach Hause – höchstens deshalb, weil der lustige Abend so schnell wieder vorbei war.

Dieser Beitrag stammt von unserer Kollegin Anna Reimann. Bei Fragen oder Anregungen könnt ihr Anna unter a.reimann@rheinenergie.com erreichen. Ihr könnt uns auch eine Nachricht ins Kommentarfeld unter diesem Beitrag schreiben.