Reingeblickt
Reingeblickt

Deep Dive hinter die Kulissen der RheinEnergie.

Greifvögel verscheuchen Tauben von RheinEnergie-Werksgelände

Autor
Autor
blog

Die einen verehren Tauben als Symbol des Friedens, die anderen beschimpfen sie als „Ratten der Lüfte“ und Krankheitsüberträger. Letzteres wird den Vögeln mit Sicherheit nicht gerecht. Denn für Menschen sind Tauben in der Regel völlig ungefährlich. Für Häuserfassaden sieht das schon anders aus: Im Kot von Tauben gedeihen nämlich Bakterien, die ihrerseits eine aggressive Säure bilden. Diese kann Gebäudefassaden angreifen und aufwendige Sanierungsarbeiten nötig machen. Aber nicht nur Fassaden sind in Gefahr. Im Freilager auf unserem Werksgelände am Parkgürtel lagern wir Fernwärmerohre und Stromkabel, die wir nach und nach an unsere Baustellen liefern und dort verbauen. Auch an den Rohren und Kabeln hat Taubenkot in der Vergangenheit Schäden verursacht.

Video: Greifvögeln vertreiben Tauben von Werksgelände

Wir benötigen Ihre Zustimmung.

Dieser Inhalt wird von YouTube bereit gestellt.

Wenn Sie den Inhalt aktivieren, werden ggf. personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Zustimmen

Damit die sich in Grenzen halten, drehen auf unserem Gelände seit rund zwei Jahren die dressierten Wüstenbussarde Gandalf und Jimmy ihre Runden. Die Tauben fühlen sich durch die Anwesenheit der Greifvögel bedrängt und verlassen das Gelände. „Stellen sie sich vor, sie spazieren über den Grüngürtel und treffen dort auf einen Löwen, der sie anfaucht“, beschreibt Falkner Lothar Ciesielski von der Falknerei Cologne die Wirkung seiner beiden Wüstenbussarde auf die Tauben. „So schnell würden sie sich dort vermutlich nicht mehr blicken lassen.“ In der Regel genügt es, wenn Ciesielski unser Gelände alle ein bis zwei Wochen mit seinen Vögeln besucht.

Beißt nicht: Gandalf hat sich mir gegenüber gut betragen (Foto: RheinEnergie).

Mithilfe eines Laserpointers kann Ciesielski Gandalf und Jimmy sogar den Weg zu einem Taubennest weisen. Allzu folgsam sind die beiden aber nicht. Zuletzt war Gandalf nach einem Einsatz zwei Wochen lang auf dem Kölner Großmarkt unterwegs und hatte dort bei den Besuchern für Aufsehen gesorgt. Und auch bei uns drehte er ein paar Extrarunden, bevor er sich von Ciesielski einfangen ließ.

Verletzt werden die Tauben von den Gästen übrigens nicht. Die bekommen ihr Leckerchen nach einem erfolgreichen Scheinangriff nämlich von ihrem Herrchen. Das ist deutlich bequemer, als den Tauben ans Gefieder zu gehen. 2012 hat der Falkner auf unserem Gelände bereits ein Turmfalkenpärchen ausgewildert, das sein Revier seitdem erfolgreich gegen Tauben verteidigt. Seit wir die Raubvögel auf unserem Gelände einsetzen, sind die Schäden durch Taubenkot deutlich zurückgegangen. Eine sanfte und ökologische Methode, die passenderweise nicht Taubenjagd, sondern Taubenvergrämung genannt wird.

Kommentare

Keine Kommentare gefunden

Schreib uns deinen Kommentar!

Jobwelt Energiedienstleistungen: Unser Team stellt sich vor

Unsere Mitarbeitenden kümmern sich darum, Köln und die Region sicher und zuverlässig mit Energie, Wärme und Trinkwasser zu versorgen. Unsere Jobwelt bietet aber noch viel mehr: Das Team "next energy solutions" bietet bundesweit Energiedienstleistungen an, baut Wärme- und Kälteanlagen und kümmert sich ganzheitlich um unsere Kundinnen und Kunden in Industrie und Immobilienwirtschaft. In unserer Videoserie stellt sich das Team vor und liefert einen tollen Einblick in die vielseitige Arbeitswelt.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
11Dez

Diese Karnevals-Promis haben bei der RheinEnergie gearbeitet (oder tun es noch)

Was haben Hans Süper, „Tommy“ Engel und „Erry“ Stoklosa gemeinsam? Richtig! Sie alle haben einige Jahre bei der RheinEnergie (bzw. GEW) gearbeitet. Wir verraten euch, wann und wo und welche Promis auch heute noch zur Belegschaft gehören.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
02Dez

Ununterbrochene Fernwärme, besonders im Winter

Wir produzieren Fernwärme – ununterbrochen. Und zwar mit Kraft-Wärme-Kopplung. Das heißt, wir setzen Erdgas ein, um gleichzeitig Strom und Wärme zu erzeugen. Erfahrt hier, wie das funktioniert!

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
17Dez

Bei Minusgraden – warum frieren die Kölner Trinkwasserleitungen nicht ein?

Das gab es schon lange nicht mehr. Eine Unwetterwarnung der Warnstufe drei für weite Teile Kölns und die Region. Der Grund: starker Schneefall. Schlittenfahren bei knackig-kalten Minusgraden wird manch einer denken. Wir haben uns indes gefragt, warum bei diesen Verhältnissen die Kölner Trinkwasserleitungen nicht einfrieren? Die Antwort ist so verblüffend wie einfach.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
18Dez

Bei Gewitter: Stecker ziehen oder nicht?

Durch Blitzeinschläge entstehen in Deutschland jährlich Millionenschäden an Elektrogeräten. Konsequentes Steckerziehen schafft Abhilfe. Doch nur die wenigsten von euch mögen etwa auf ihre Lieblingsserie verzichten, während es draußen blitzt und donnert. Das müsst ihr auch nicht unbedingt.

weiterlesen
Weitere Beiträge
Bild
03Dez